Purple Day – der heutige Epilepsie-Gedenktag

Heute ist der „Purple Day“ – ein internationaler Gedenktag für die Erkrankung Epilepsie, der dazu dienen soll, über diese Krankheit aufzuklären und vor allem den Menschen die Angst vor den Betroffenen zu nehmen. Im Jahr 2008 wurde dieser Tag von der damals neujährigen Cassidy Megan ins Leben gerufen, um Mythen und Vorurteile abzubauen und als ein sichtbares Zeichen wird dazu aufgerufen, heute Lila zu tragen.

purple day

Was ist denn Epilepsie überhaupt genau?

Der hirnbedingte Krampfanfall ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Nervensystems. Es kommt aufgrund verschiedenster Ursachen zu einer unkontrollierten Entladung der Hirnnervenzellen, wobei verschiedene Hirnregionen gereizt werden und die dementsprechenden Reaktionen hervorrufen.

„Typische“ Erkennungszeichen bzw. Symptome eines sogenannten „Grand-Mal“-Anfalls sind plötzliche, unkontrollierte Zuckungen bzw. Verkrampfungen, oft  mit einem plötzlichen Hinfallen. Auch ein sog. Initialschrei kann vorkommen. Die Dauer eines solchen Anfalls kann von wenigen Sekunden bis hin zu mehreren Minuten dauern. Je länger der Krampf anhält desto bedrohlicher wird tatsächlicher dieses Geschehen. Als ein wichtiger – wenn nicht sogar der wichtigste –  Tipp ist es, den Betroffenen während eines Anfalls nicht festzuhalten, sondern alles aus dem Weg zu räumen, woran er sich weh machen könnte. Während eines Anfalls können sich die Muskel so sehr verkrampfen, dass die Betroffenen es schaffen, sich die eigenen Knochen zu brechen und wenn man gewalttätig festgehalten wird, wehrt man sich noch umso heftiger. Das gilt auch für Betroffene während eines Anfalles!

Es gilt – insbesondere bei dem erstmaligen Auftreten eines solchen Anfalls – möglichst schnell die Notrufnummer 112 zu wählen. Nach dem Anfall sind die meisten Betroffenen so erschöpft, dass sie in eine sogenannte Nach-Schlafphase geraten und für uns wie Bewusstlose reagieren – nämlich so gut wie gar nicht. Deswegen gilt es nach einem Anfall den Betroffenen in eine Seitenlage zu legen. Auch darf nicht vergessen werden, mit dem Betroffenen zu reden – auch während des Anfalls. Man weiß inzwischen, dass auch Menschen während eines Anfalls mitbekommen, ob mit Ihnen gesprochen wird und die meisten geben an, dass sie das als sehr angenehm und beruhigend empfunden haben.

Man muss vor keinem Menschen Angst haben, der an dieser Krankheit erkrankt ist. Man sieht ihm das nicht an und die meisten können ein völlig normales Leben leben.

Wer sich nicht sicher ist, wie er am besten reagieren soll, wenn er tatsächlich bei einem akuten Epileptischen Anfall dabei ist, dem empfehle ich den Besuch eines Rotkreuzkurses – dort werden alle Fragen zu diesem Thema kompetent beantwortet!

Im Internet kann ich die folgende Seite empfehlen – mit vielen interessanten und wichtigen Informationen rund um das Thema Epilepsie: www.epilepsie-gut-behandeln.de.

Am 5. Oktober findet ein weiterer wichtiger Tag statt  – der (Welt)Tag der Epilepsie! Diese einmal jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe wurde von der Deutschen Epilepsievereinigung e.V. unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie ins Leben gerufen – aber dazu im Oktober mehr…

Du hast was an der Waffel – der 25.3. – der Tag der Waffel

 

Wusstet Ihr, dass heute in Schweden der offizielle Tag der Waffel (Våffeldagen) ist? Warum ausgerechnet heute, an diesem Datum…nun ja, wahrscheinlich handelt es sich um eine Verwechslung wegen dem Namen, da das schwedische Wort für Mariä Verkündung ähnlich wie Waffel klingt und dieser Tag wird auch heute gefeiert. Manchmal können solche Verwechslungen schon echt geschickt und lecker sein =)

(Quelle: Wikipedia)

(Quelle: Wikipedia)

Was sind denn eigentlich „Waffeln“? Die wohl einfachste Form besteht aus einem Teig aus Mehl und Wasser, was zwischen zwei flachen Waffeleisen gebacken wird. Es gibt die unterschiedlichsten Formen (Herz, Rund, am Stiel,…) und Geschmacksrichtungen. Die ältesten Belege für Waffeleisen stammen aus dem 9. Jahrhundert und wurden in Belgien und Frankreich gefunden.

Um den Tag gebührend mit vielen Waffeln zu feiern, gibt es hier ein paar leckere Rezepte…

Klassische Waffeln (Rezeptidee angelehnt an ein Rezept von der Seite: www.waffeleisen-waffelrezepte.de)

Zutaten

  • 3 ganze Eier
  • 125g zerlassene Butter
  • 150g Weizenmehl Type 405
  • ½ TL Backpulver
  • 75ml süße Sahne
  • 125 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 50g brauner Zucker

Zubereitung

Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Mehl und Backpulver vermengen und in eine Schüssel geben. Dazu die Butter und die restlichen Zutaten dazu geben und unterrühren. Danach sollte der Teig mindestens 10 Minuten ruhen und dann kann man die Waffeln im gut vorgeheizten Waffeleisen goldgelb ausbacken!

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Eine kleine Auswahl von Low-Carb Waffeln

Low-Carb Waffeln I (dieses und weitere Low Carb Rezepte sind zu finden unter: www.lowcarbrezepte.org)

Zutaten

  • 60 g Butter
  • 100 g Quark
  • 4 Eier
  • 6 EL Low Carb Eiweiß-Pulver
  • 2 EL Öl
  • etwas Rohrzucker

Zubereitung

  1. Butter in einem Topf erhitzen bis sie geschmolzen ist. Dann die flüssige Butter kurz abkühlen lassen.
  2. Flüssige Butter mit Quark und Öl in einer Schüssel verrühren. Nun die Eier, das Eiweißpulver und etwas Zucker dazugeben und alles gut vermischen.
  3. Portionsweise den Teig in einem Waffeleisen backen und nach Belieben mit Früchten dekorieren und Puderzucker bestreuen

Low-Carb Waffeln II (angelehnt an Rezepte von http://lowcarbdiaet.net/low-carb-waffeln/

– mit Mandelmehl

  • 6 Eier
  • 1 EL pflanzliches Öl
  • 60 ml Sahne
  • 1/4 TL Backpulver
  • 1 TL Vanillepulver
  • 1 EL Zuckerersatz (z.B. Stevia
  • 1/8 TL Salz
  • 1 1/2 EL Proteinpulver
  • 1 EL Mandel-Mehl
  • 1 EL Leinsamen

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einer tiefen Schüssel kombinieren und sehr gut vermischen, entweder mit einem Rührbesen oder einem Handmixer.
  2. Einen Teil des Teigs ins Waffeleisen geben und die low carb Waffeln nach Gebrauchsanleitung golden backen.

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Waffeln ohne Ei

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 1 Pck Backpulver
  • 200 g Zucker
  • 2 Pck Vanillepulver
  • 250 g Margarine
  • 700 ml lauwarme Milch
  • 1 Fläschchen Rum o Vanille Aroma

Zubereitung:

Bis auf die Milch einfach alles in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer durchrühren, die Milch nach und nach dazu geben. Dann einfach im Waffeleisen Backen wie jede anderen Waffeln auch 😉

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Belgische Waffeln (dieses und weitere Rezepte sind unter www.chefkoch.de zu finden)

Zutaten

  • 1 kg Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 3 Pck Backpulver
  • 7 Eier
  • 600 g zerlassene Butter
  • 2 Würfel frische oder 4 Pck Trockenhefe)
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 1 Tasse Wasser
  • 650 g Hagelzucker

Das Mehl mit dem Vanillinzucker und dem Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Die Hefe zerbröseln und in der lauwarmen Milch auflösen. Die Eier, die Hefemilch, das Wasser und die Butter zum Mehl geben, alles vermischen und den Teig einige Minuten schlagen. Den Teig eine halbe Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Nach dem Ruhen, den Hagelzucker unter den Teig rühren und die Waffeln sofort im Waffeleisen (vorzugsweise für rechteckige Waffeln) ausbacken.

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STROOPWAFEL (Sirup-/Honigwaffeln aus den Niederlanden) (weitere Info zu finden unter www.buurtaal.de )

Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 1 Esslöffel Milch oder Wasser
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • Evtl 1 Teelöffeln Zimt

Für den Sirup:

  • 50 g Butter
  • 50 g (Rohr-) Zucker
  • 150 g Zuckerrübensirup

Zubereitung

Zucker, Butter, Mehl, Ei, Zimt und Milch zum einem Teig verrühren. Sirup in einem Topf langsam erhitzen, den Zucker darin auflösen lassen. Zuletzt die Butter hinzufügen und schmelzen lassen.

Aus dem Teig kleine Bällchen formen (der Durchmesser sollte zwischen einer großer Murmel und einem Pingpongball liegen) und diese im Waffeleisen zu runden Waffeln backen. Je nach Gerät dauert das dreißig Sekunden bis zwei Minuten.

Die heißen Waffeln mit einem scharfen Messer auftrennen und mit etwas Sirup füllen. Bereitet das Halbieren Schwierigkeiten, kann man alternativ auch einfach zwei stroopwafels zusammenkleben. Beim Abkühlen härtet der Sirup etwas aus.

 

Weitere leckere Infos rund um das Thema Waffel und noch viele weitere Rezepte findet ihr unter:

http://www.waffeleisen-waffelrezepte.de/

 

Guten Appetit!

Welt-TBC-Tag

Heute ist Welt-Tuberkulose-Tag. TBC – so die gängige Abkürzung, ist eine Infektionskrankheit mit dem Mycobakterium tuberculosis und befällt beim Menschen am häufigsten die Lunge, da sie häufig durch eine klassische Tröpfcheninfektion übertragen wird.

Dieser 24. März wurde bewusst als Aktionstag gewählt, da am 24. März 1882 Robert Koch in Berlin die Entdeckung des Tuberkulose-Bakteriums bekannt gab. Zu dieser Zeit war die Tuberkulose in Europa und Amerika derart weit verbreitet, dass jeder siebte daran starb. Durch die Entdeckung der Krankheitsursache, war es möglich eine Therapie gegen diese Krankheit zu entwickeln. Leider ist die TBC heutzutage wieder auf dem Vormarsch…

Stempel WTT_rot TBC

Die DAHW – die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe spricht von rund neun Millionen neu an TB erkrankten Menschen im Jahr 2013. Viele davon sind ebenfalls auch an HIV erkrankt!

Ein interessantes Statement lässt sich auf der Internetseite der DAHW lesen – dort bekommt man auch weitere interessante Informationen rund um das Thema…  http://www.dahw.de :

„Es fehle offenbar am politischen Willen, die schnelle Entwicklung eines Impfstoffs sowie neuer Medikamente gegen Medikamentenresistente TB-Erreger finanziell zu unterstützen, sagt DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm zum Welt-TB-Tag 2015: „Viele Menschen in Deutschland glauben, TB sei weit entfernt, weil wir hier nur wenige Erkrankungen haben. Das kann schnell zu einem tödlichen Irrtum werden.“

Nicht nur die schnelle und fast unbegrenzte Mobilität der Menschen macht die Krankheit so gefährlich, es sind besonders die Resistenzen. Und die sind näher, als viele Menschen meinen: Die meisten Fälle Medikamentenresistenter TB (DR-TB) gibt es in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Allein in Russland sind 19% der 130.000 TB-Patienten an MDR-TB erkrankt, in Weißrussland sogar 35%.“

 

Die lächelnden Kinder…Menschen mit dem Down-Syndrom

Heute am 21. März findet der Welt-Down-Syndrom- Tag statt. Im Jahr 2006 wurde dieser Aktionstag durch die DSI (Down Syndrome International) und die EDSA (European Down Syndrom Association) ins Leben gerufen.  Seit 2012 sind die Vereinten Nationen mit dabei.

Warum am 21. März eigentlich?  Heute ist der 21. Tag  des dritten Monats, ein symbolisches Datum also, da bei  Menschen mit dem Down-Syndrom das Chromosom 21 dreimal statt zweimal vorhanden ist.

Allein in Deutschland leben zwischen 30.000 und 50.000 Menschen mit dieser genetische bedingten Entwicklungsstörung. Häufig hört man auch den Begriff Trisomie 21, was wieder auf die genetische Mutation hinweist.  Die Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. Bislang ist nicht geklärt, wodurch dieses Ungleichgewicht zustande kommt.

Statistische Erhebungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen, mit dem Alter der Mutter ansteigt. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass bei der Frau schon vor der Geburt Eizellen reifen und mit zunehmendem Alter mehr Fehler bei der Meiose auftreten können.

DOwn

In einer sehr empfehlenswerten Broschüre des deutschen DS-InfoCenter (www.ds-infocenter.de) „Down-Syndrom. Was bedeutet das?“ findet man u.a. zehn wichtige Merkmale, die typisch für das Syndrom sind, z.B. “ Das Aussehen der Kinder ist betroffen: Größe, Gewicht, Auffälligkeiten im Bereich der Kopfform, der Augen und der Ohren. Auch treten organische Schäden wie Herzfehler oder Magen- und Darmstörungen häufiger auf.

Die geistigen Fähigkeiten der Kinder mit Down-Syndrom weisen eine enorme Streubreite auf. Die Spanne reicht von schwerer Behinderung bis zu fast durchschnittlicher Intelligenz, wobei das zusätzliche genetische Material nur ein Aspekt ist, der die Entwicklung beeinflusst. Die Entwicklung jedes Kindes – mit oder ohne Down-Syndrom – hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.“

Zu was Menschen mit Down-Syndrom in der Lage sind, sieht man u.a. auch am Beispiel von Rolf „Bobby“ Brederlow. Der 1961 mit dem Down-Syndrom geborene Schauspieler  hat schon in vielen Filmen und Serien mitgespielt und wird von seinen Kollegen sehr geschätzt als Mensch!

Frühlingsanfang, Sonnenfinsternis, Zombies und der internationale Tag des Glücks!

Juhu…der 20. März! Ein Tag voller spannender Ereignisse liegt vor uns!

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist’s!Dich hab ich vernommen!

Wer kennt es nicht – DAS Gedicht zum Frühling von Eduard Mörike!

Was waren da für ein paar tolle und sonnige Tage. Wunderschönes Wetter und Temperaturen, die so langsam wieder einladen mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen.

Heute ist u.a. der astronomische Frühlingsanfang. Die Natur wacht aus ihrem Winterschlaf aus und überall sieht man die ersten Frühlingsvorboten aufblühen. Und auch bei den Menschen machen sich Frühlingsgefühle breit…durch die steigende Lichtintensität werden vermehrt Serotonin und Dopamin ausgeschüttet und diese sorgen für ein allgemein besseres Befinden und bewirken eine leichte bis mittlere Euphorie.

Leider ist es auch wieder an der Zeit den Frühjahrputz in Haus und Garten zu beginnen…was sich da alles angesammelt hat im Laufe der letzten Monate… 😉

Natürlich kommt man heute nicht an diesem einen Thema vorbei…

– die heutige Sonnenfinsternis.

Heute findet eine totale Sonnenfinsternis auf der Nordhalbkugel statt. Die totale Verfinsterung beginnt östlich von Neufundland, der Schattenpfad umrahmt dann Grönland und Island auf seinem Weg durch das Europäische Nordmeer . Hier bei uns in Deutschland hingegen sieht man nur eine partielle Sonnenfinsternis , die aber nicht weniger schön ist.

Den besten Blick wird man heute wohl im Norden des Landes haben – aber die Meteorologen versprechen fast überall eine gute Sicht auf dieses Naturschauspiel!

Zum Super-Spektakel totale Sonnenfinsternis fehlen nur ein paar Prozent. Spannend wird es sicher trotzdem. Das Himmelsschauspiel beginnt um 9.38 Uhr mit dem ersten Kontakt (der Mond berührt die Sonne) und endet um 11.49 Uhr mit dem Austritt des Mondschattens aus der Sonne. Ihren Höhepunkt hat die Finsternis je nach Standort zwischen 10.30 Uhr und 10.45 Uhr. Der Mond wird stets von rechts (Westen) nach links (Osten) durch die Sonnenscheibe wandern.

Eine nette Erklärung was eine Sonnenfinsternis findet man natürlich bei der Maus…

Sonne 1

https://youtu.be/ENaWNnlTfRg

Die alte und erste Grundregel fürs Beobachten kann nicht oft genug wiederholt werden: Nicht mit bloßem Auge in die Sonne schauen, und erst recht nicht mit einem Fernglas oder gar mit einem Teleskop. Am besten ist es natürlich, wenn man eine der begehrten SoFi-Brillen abbekommen hat. Ansonsten wird es ganz sich überall im Anschluss daran tolle und faszinierende Bilder im Worldwide Web geben 😉

Noch ein kleiner Blick in Flora und Fauna und die möglichen Auswirkungen der Sonnenfinsternis…

Was man oft bemerkt ist eine Stille die sich zu diesem Zeitraum ausbreitet…nun gut…vielleicht wollen ja auch die Vögel dieses Schauspiel in Ruhe genießen ;-). Nur die Pflanzen könnten sich etwas unwohl fühlen und da sich viele Pflanzen mit ihre Blüte Richtung Sonne normalerweise strecken, kann es sein, dass sich ihre Blüten schließen, da ihnen der „Nachtzustand“ vorgegaukelt wird.

Durch das fehlende Sonnenlicht geht auch die Umgebungstemperatur zurück und meist kommt dazu noch Wind auf, was den ganzen mystischen Gedanken dieses Schauspiels noch weiter Futter gibt.

Zu den möglichen und anstehenden Gefahren ist in den letzten Tagen viel und ausführlich berichtet worden…ich gehe aber davon aus, dass alles ohne Probleme ablaufen wird. …nur für den Fall der Fälle hier zwei ganz interessante und gute Broschüren zum Thema vom BBK.. 😉

Sonne 3Sonne 2

http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Flyer_Stromausfall.html

http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Checkliste_Ratgeber.html

 

Noch eine ganz witzige Warnmeldung für den heutigen Tag bezüglich der Sonnenfinsternis:

„Am Freitag, 20.03.2015 soll nach allgemeiner Auffassung im Zuge der seit längerem angekündigten Sonnenfinsternis der Weltuntergang stattfinden. Damit dies für Sie und Ihre Familie ein unvergessliches, aber dennoch sicheres Ereignis wird, sollen diese Hinweise Ihr Ableben und das Ende jeglicher Existenz unfallfrei ermöglichen

  1. Niederschlag in Form von Fröschen oder Heuschrecken

Um in diesem Fall Schornsteinbrände zu vermeiden, decken Sie bitte die Schornsteine mit Gittern ab. Bitte bedenken Sie Ihre Sicherungspflichten Zuwege und Gehsteige müssen frei von größeren Mengen Insekten oder Amphibien sein.

  1. Feuerregen

Entfernen Sie im Vorfeld trockenes Laub aus den Regenrinnen. Sollte tatsächlich Feuer und Glut vom Himmel fallen, warten Sie den Niederschlag ab und treten erst dann ins Freie um größere und kleinere Brände zu bekämpfen. Sollte ein Brand eine größere Ausdehnung haben, informieren Sie bitte unverzüglich die Feuerwehr. Hier bitten wir um Verständnis, falls wir aufgrund von Finsternis, sowie Heuschrecken- und Froschglätte die gewohnte Schnelligkeit nicht bieten können.

  1. Zombieangriffe!

Im Falle eines Zombieangriffs achten Sie bitte auf die grundlegenden Regeln der Hygiene: Vermeiden Sie direkten Kontakt mit den Körperflüssigkeiten der Untoten. Zur Abwehr von Angriffen auf Ihr Haus haben sich spitze und scharfkantige Gegenstände bewährt, aber achten Sie auf die Verletzungsgefahr! Die Entsorgung toter Untoter sollte über die Biomülltonne erfolgen, größere Stücke müssen passgerecht zerteilt werden.

  1. Dämonische Aktivitäten

Falls ein Dämon oder der Leibhaftige selber an der Haustür klingelt, um Sie direkt in die Hölle zu begleiten, lassen Sie sich auf jeden Fall den Dienstausweis zeigen. Zwar gelten für Geschäfte mit der Seele auch das 14tägige Widerrufsrecht, doch ist dies aufgrund des Weltuntergangs nicht rechtskräftig umsetzbar.

  1. Springfluten und Meteoriteneinschläge

Im Falle von Riesenwellen und unkontrollierten Meteoriteneinschlägen achten Sie bitte darauf, die Notrufleitungen keinesfalls durch notwendige Anrufe zu blockieren, da wir in den meisten Fällen sowieso keine entsprechenden Gegenmaßnahmen einleiten können. Hier finden sie im Downloadbereich Ihrer Konfession Vorschläge für die letzten Gebete.

Quelle: nach Jan Südmersen, Danke!

Auch zu lesen unter <https://www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt?fref=ts>

 

Und bevor es ganz vergessen wird…heute ist der „Internationale Tag des Glücks“. Im Jahr 2012 wurde dieser Aktionstag durch die Vereinten Nationen ins Lebens gerufen und soll die Bedeutung des Strebens nach Glück den Menschen mal wieder bewusst machen. Nun ist Glück und auch Wohlbefinden was sehr individuelles und ein jeder kann nur für sich selber entscheiden, was Glück für ihn ist. Dem einen oder anderen wird jetzt bestimmt die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten einfallen, wo das Streben nach Glück als individuelles Freiheitrecht als „Pursuit of Happines“ bezeichnet wird.

Ich bin glücklich darüber, dass ich liebe und tolle Menschen um mich herumhabe, die mein Leben bereichern und mit denen viele kleine Augenblicke zu ganz besonderen Momenten werden! DANKE!

Pi Day, Schmetterlinge und ein Tag für Männer ;-)

Ja,ja….der 14. März – von manchen, insbesonderen männlichen Exemplaren der Gattung Mensch, ein Tag der mit großer Spannung erwartet wird. Warum werdet ihr euch fragen? Ich hätte da so die eine oder andere Erklärung…wenn auch zum Teil mit einem Augenzwinkern.

Die „nerdige“ Erklärung – heute ist Pi-Tag (π) – ein inoffizieller Feiertag zu Ehren der mathematischen Kreiszahl Pi. Ganz genaue Fans zelebrieren diesen Tag um 1 Uhr 59 und 26 Sekunden mit dem gemeinsamen Verzehr von runden Kuchen (engl. Pie) und erreichen so die siebte Nachkommastelle der Kreiszahl (3,1415926). Warum dann am 14. März? Nun ja – zum einen ist heute der Geburtstag von Albert Einstein und zum anderen geht der Tag auf die englische  Datumsschreibweise zurück 3-14. Als Begründer dieser Tradition gilt Larry Shawn, auf dessen Initiative hin 1988 der erste Pi-Day am Exploratorium in San Francisco begangen wurde. Dort lohnt sich auf alle Fälle mal ein Besuch wenn ihr dort seid – aber bringt genug Zeit mit!

Pi

 

Die „romantische“ Erklärung – zumindest für die Tierliebhaber unter euch ;-). Heute ist auch der „Erfahre-mehr-über-Schmetterlinge-Tag“.  Mal ein paar interessante Daten und Fakten zu den Lepidoptera oder auch Faltern: Es gibt  mehr als 180.000 beschriebene Arten in etwa 130 Familien und 46 Überfamilien, damit zählen sie nach den Käfern zu der zweitreichsten Insekten-Ordnung und wenn man bedenkt, dass jährlich fast 700 Arten neu entdeckt werden…wow…ganz schön beeindruckend diese Zahlen. Aber viele Schmetterlingsarten sind durch den Verlust der natürlichen Lebensräumen stark gefährdet.

Eine schöne Seite im Internet ist: www.schmetterling-raupe.de

In Japan symbolisiert der Schmetterling eine junge Frau und in China einen verliebten jungen Mann – und wenn wir schon bei japanischen „Feiertagen“ sind – heute ist in Japan auch „White Day“.

Schmetterling

1977 wurde der japanische Valentinstag von einem Konditor das erste Mal ins Leben gerufen.  Er ist das Pendant für den am 14. Februar auch in Japan zelebrierten Valentinstag, an dem allerdings die Frauen zuerst Geschenke, wie z.B. Schokolade an die Herren verschenken. Am White Day können und dürfen sich nun die Männer bei ihren Frauen bedanken, für die Geschenke zum Valentinstag.

Dies geschieht normalerweise in Form von Schokolade (i.d.R. weißer Schokolade), Süßwaren oder anderen kleinen Präsenten.

Dabei beschenken die Damen nicht nur ihren Ehemann oder den Freund, sondern auch männliche Bekannte und Arbeitskollegen. Einen feinen Unterschied gibt es aber doch: Während die Männer die für gewöhnlich üppiger ausfallende „Honmei choko“ („Schokolade für den Liebling“) erhalten, wird der Rest mit „Giri choko“ („Pflichtschokolade“) beschenkt

 

Und zum Schluss, die vielleicht „schlüpfrigste“ Erklärung – am 14. März wird weltweit der Steak-und-Blowjob-Tag gefeiert.  Im Gegensatz zu Japan wird hier eher keine weiße  Schokolade verschenkt, sondern dem Mann steht hier heute eher nach einem leckeren Steak und einem Blowjob der Sinn. Und wer hat’s erfunden? Natürlich ein Mann – 2002 wurde dieser Tag als Gegenstück zum Valentinstag von Tom Birdsey, einem amerikanischen Radio-Moderator eingeführt.

Damit nichts schief geht, gibt es nachfolgend ein paar hilfreiche Tipps – ähm..nein, nicht was ihr jetzt denkt. Tipps für die Zubereitung eines perfekten Steaks natürlich :-P.

Verwendet ein gutes, hoch erhitzbares Öl (z.B. Erdnussöl) – was auch geht, ist Butterschmalz. Wichtig ist, dass die Pfanne bevor ihr die Steaks rein legt wichtig heißt ist – gute Prüfung ist immer noch die Holzlöffel-Methode (Löffelstiel ins Öl halten und wenn sich daran Bläschen bilden passt es von der Temperatur her!) und denkt daran das Fleisch mind. 15-30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank zu holen.  Am besten lässt es sich bei Zimmertemperatur zubereiten. Extratipp: das Fleisch von beiden Seiten mit Öl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Rindersteak von beiden Seiten scharf anbraten, ggf. je nach Dicke noch 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze weiter braten (bis der Saft austritt) und dann in Alufolie packen und einige Minuten ruhen lassen. Alternativ legt ihr das Steak – insbesondere wenn es etwas dicker ist, noch für 10 Minuten nach dem Anbraten bei ca. 150 Grad in den Backofen (vorheizen nicht vergessen!) – dann sollte es schön medium sein.

Wer während des Bratens gerne testen möchte, wie weit es schon durchgegart ist, dem seien zwei Methoden empfohlen – die Bratentheramomter und  die Drucktest-Methode:

– Bratenthermometer:

                   52 bis 55°C: Rare
                   55 bis 60°C: Medium rare
                   60 bis 65°C: Medium
                   66 bis 70°C: Medium well
                 größer 71°C: Well done

– Drucktest:

  •   gibt es noch sehr nach, ist das Fleisch innen noch roh – wer also sein Fleisch gerne „englisch“ mag – guten Appetit!
  • gibt es nur leicht nach, ist es sehr wahrscheinlich schön rosa und entspräche dem „medium“ oder auch „á point“ Garpunkt
  • gibt es kaum nach, ist es „well done“ oder auch komplett durchgebraten – eigentlich viel zu Schade für ein leckeres Rindersteak, aber die Geschmäcker sind ja verschieden!

Für die App-Freunde unter euch sei auch noch die „Steak&Roast“-App erwähnt – einfach eingeben, was für ein Steak ihr braten wollt, wie dick es  ist und welche Garstufe ihr wollt – et voilá – bekommt ihr die extakte Zeit gesagt und diese App kann noch mehr – sie führt euch durch die einzelnen Schritte – sekundengenau (es läuft ein Cooking Timer nebenher mit)!

 

Und es gibt doch tatsächlich noch einen Tag im April, wo auch die Frauen wieder ganz auf ihre Kosten kommen – dazu (vielleicht ;-)..) später einmal mehr!

Freitag der 13. und warme Ohrenschützer ;-)

Heute ist mal wieder ein Freitag, der 13 und es ist irre kalt draußen – 5 Grad unter Null zeigt das Thermometer an..bbrrr.

Zur Paraskavedekatriaphobie – der krankhaften Angst vor einem Freitag dem 13. habe ich bereits im Blog vom 14.2. was erzählt und das gibt mir die Gelegenheit, euch auf meinen Blog unter www.nachteuleblog.com nochmals hinzuweisen, wenn ihr nicht sowieso schon fleißige Leser seit ;-).

Aber heute ist auch noch ein anderer – sehr zur Temperatur passender – „Jahrestag“ – nämlich der weltweite Ohrenschützer-Tag. Dieser wird zu Ehren von Chester Greenwood gefeiert, welcher 1873 eben diese besagten Ohrenschützer erfand. Greenwood war damals 15 Jahre alt und wohnte mit seiner Familie auf einer Farm. Da es ihn beim Eislaufen immer an den Ohren fror, bog er sich eines Tages einige Drahtreifen zurecht und bat seine Oma, Fell darüber zu nähen – und schon waren die ersten Ohrenwärmer/Ohrenschützer geboren. Am 13. März 1877 erhielt Greenwood dann das Patent auf seine Erfindung (Greenwood Champion Ear Protector). Heute gibt es Ohrenschützer in diversen Variationen, Formen und Farben…

eulenohren

Und morgen kommen nicht nur meine nerdigen Freunde zu einem spannenden und informativen Eintrag rund um das Thema „interessante Daten“ ;-)!

Weltnierentag am 12. März!

Heute ist Weltnierentag!

Allein in Deutschland gibt es über 5 Millionen Menschen die mit einer Nierenerkrankung leben. Dieses 10 cm lange und je knapp 200 Gramm schwere Organ leistet pro Tag eine wahnsinnige Arbeit – ca. 180 l Blut durchströmen sie täglich.  Funktioniert die Niere nicht mehr richtig, sammeln sich schädlich Stoffe im Körper und wir vergiften uns selber! Typische Erkrankungen sind z.B. die chronische Niereninsuffizienz, Nierensteinen, akutes und chronisches Nierenversagen, Nierenbeckenentzündung,….Niere1Niere 2

 

Die Ziele des seit 2006 von der International Society of Nephrology / Internationalen Gesellschaft für Nephrologie (ISN) und der International Federation of Kidney Foundations / Internationalen Gemeinschaft der Nierenstiftungen (IFKF)   ins Leben gerufenen  Aktionstag sind es, die Bedeutung des Organs „Niere“ im menschlichen Organismus aufzuzeigen und auch das Bewusstsein über die enorme Leistung zu steigern!

Das diesjährige  Motto lautet: „Nierengesundheit für Alle“ – und alle sind aufgefordert, ein Glas Wasser zu trinken, um symbolisch auf die Nierengesundheit aufmerksam zu machen.

Diese Geste soll daran erinnern, wie wichtig – sogar lebenswichtig – die Nieren als Organe sind und deshalb regelmäßige Pflege benötigen.

Nicht nur im Sommer benötigt unser Körper viel Flüssigkeit – sondern das ganze Jahr über ist eine ausreichende Trinkmengen – und nein – ich spreche nicht von Alkohol sondern von Wasser 😉 – wichtig, um die Arbeit unserer Nieren zu unterstützen. Die Nieren sorgen dafür, dass Stoffwechselabfälle und schädliche Stoffe über die Harnwege nach außen gespült werden. Und an der Farbe des Urins lässt sich sehr schnell erkennen, ob man genug getrunken hat oder nicht – je dunkler bzw. je gelber der Urin ist, desto größer bzw. stärker ist das Flüssigkeitsdefizit!  Die meisten Empfehlungen sprechen tatsächlich von mindestens zwei  Litern täglich und auch der Kaffeegenuß darf wieder als Flüssigkeitsmenge dazu gerechnet werden!

Wie schaffe ich es denn so viel zu trinken – wird sich sicher der eine oder andere fragen. Und ja, ich kenne dieses „Problem“ auch – ich habe verlernt auf mein Durstgefühl zu hören und muss zugeben, dass ich an ganz schlechten Tagen noch nicht mal auf 500 ml Flüssigkeit komme… Inzwischen ist es aber deutlich besser geworden – ich habe mit angewöhnt, immer eine 1,5 l Flasche Wasser (meistens mit etwas Zitrone) auf den Tisch zu stellen und diese muss bis zum Ende des Arbeitstages leer sein. Und wenn ich abends noch zum Sport unterwegs bin, liegt eine weitere Flasche im Auto…und diese wird – je nach Sportintensität  auch schon mal noch leer gemacht…es geht also!

Weiterhin gilt natürlich, dass manche Personengruppe sogar noch etwas mehr auf ihre Trinkmenge achten müssen – sie laufen Kinder, Jugendliche aber auch ältere Menschen schnell Gefahr in einen Austrocknungszustand (Exsikkose) zu geraten, wenn sie nicht genug trinken. Und auch allen Abnehmwilligen sei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ans Herz gelegt – man nimmt tatsächlich leichter und schneller dabei  ab – zumindest bei mir funktioniert das prima =)

Eine spannende Seite mit vielen weiteren Informationen findet man unter www.nierenstiftung.de

In diesem Sinne – Prost! =)

 

Gustave Moynier, das Rote Kreuz und eine Idee wird wahr!

Heute am 10. März ist der Namenstag für Gustav.  Neben Gustav Gans fällt mir natürlich Gustave Moynier an diesem Tag besonders ein.

Gustave Moynier, mit vollem Namen  – Louis Gabriel Gustave Moynier, geboren am 21. 09. 1826 in Genf, war ein Schweizer Jurist und einer der fünf Gründer des 1863 entstandenen Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege. Seit 1876 kennt man dieses Komitee unter dem Namen  Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).  Gustave Moynier war von 1864 bis zu seinem Tode, am 21. August 1910 in Genf, Präsident des IKRK.

Was alles zur internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung gehört (IKRK, Föderation, nationale Gesellschaften) und was für Aufgaben sie haben – dazu in einem anderen Blog später mehr.

Heute würde ich euch gerne noch eine Broschüre des schweizerischen Roten Kreuz ans Herz legen – ein, wie ich finde , sehr schöner und lesenswerter Comic.

Tutti fratelli

https://www.redcross.ch/de/integration-sociale/activites-de-jeunesse/broschure-das-rote-kreuz-eine-idee-wird-wahr

 

Weltfrauentag & Frauenquote

Wie passend, dass vor wenigen Tagen die gesetzliche Frauenquote verabschiedet wurde…dazu später noch ein paar Gedanken. Jetzt erst einmal ein paar interessanten Daten und Fakten zum International Women`s Day.

1910 schlug Clara Zetkin auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen (ach ne… ;-)..) die Einführung eines internationalen Frauentags vor. Es ging vor allem um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen. Und wenn man bedenkt, dass im Kanton Appenzell Frauen erst seit 1990 wählen gehen dürfen und in manchen, insbesondere arabischen Ländern der Welt immer noch nicht, findet ich, dass es ein sehr langer und hart erkämpfter Weg war und bis heute noch ist.

Seit 1921 findet der internationale Frauentag nun am 8. März statt. In vielen Ländern ist dies sogar ein gesetzlicher Feiertag, so haben z.B. in der Volksrepublik China Frauen an diesem Nachmittag arbeitsfrei.

2015 lautet das Motto der Vereinten Nationen zum Internationalen Frauentag: „Make It Happen“ (Lassen Sie es geschehen). In Deutschland lautet das Motto auch in diesem Jahr „Heute für morgen Zeichen setzen!“.

Wer sich ein bisschen mehr darüber informieren möchte, dem sei folgende Seite empfohlen:

http://www.europarl.europa.eu/news/en/top-stories/content/20150305TST31583/html/The-importance-of-education

Hier gelangt man auf die Seite des European Parliament, die auch einen sehr lesbaren Facebook Auftritt haben, und man findet einiges zu diesem und auch zu anderen spannenden Themen.

https://www.facebook.com/europeanparliament?fref=ts

Es gibt jedoch auch insbesondere politisch aktive Frauen, welche sich inzwischen gegen die Feier des Frauentags aussprechen. Die luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding stellte dazu fest: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich von der jüngst verabschiedeten Frauenquote halten soll. Vielleicht ist wirklich nötig, um den Frauen in Zukunft die Möglichkeit zu eröffnen, gleichberechtigt behandelt, bezahlt und angestellt zu werden. Aber wie fühle ich mich denn jetzt, wenn ich in den nächsten Jahren einen gut bezahlten Job oder eine hochangesehen Stelle erhalte? Ehrlich gesagt – nicht gut. Ich will keine Quotenfrau sein. Ich möchte wegen meinen Qualifikationen und meinen Leistungen gewürdigt werden und nicht als notwendiges Übel angesehen zu werden, weil ich eine Frau bin und man die Quote erfüllen muss und dass sehe ich in den nächsten Jahren eben nicht.

Wobei es in vielen Aufsichtsräten schon Frauen gibt und die machen einen verdammt guten Job!

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Vielleicht noch ein paar interessante Fakten zum Schluss…

Das Venussymbol steht ja als Genderzeichen für die Frau und für die Weiblichkeit. Woher kommt das eigentlich?  Das Venussymbol gilt als stilisierte Darstellung des Handspiegels der Göttin der Liebe, der Venus. In der römischen Mythologie wird sie nicht nur als Göttin der Liebe sondern auch als Göttin des erotischen Verlangens und der Schönheit bezeichnet.

 

Und ihr Männer – bevor wieder der Aufschrei kommt…ja, es gibt einen Weltmännertag, nämlich am 03. November und sogar einen Internationalen Männertag am 19.November, wo u.a. das Augenmerk auf die Männer- und Jugengesundheit gelegt wird 😉

Maiglöckchen