IIH, CIPA-Syndrom, ALS – heute ist der Tag der seltenen Erkrankungen (28.02.)

Es gibt in etwa 7000 – 80000 Erkrankungen die zurzeit in Europa als seltene Erkrankungen eingestuft werden. In der EU gilt eine Erkrankung dann als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10’000 Menschen davon betroffen sind.

Beispiele für seltene Erkrankungen sind u.a. die (idiopathische) Intrakranielle Hypertension (IIH), das CIPA-Syndrom (eine hereditäre sensorische und autonome Neuropathie Typ IV) oder auch ALS. Die amyotrophe Lateralsklerose (eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystem) war zumindest 2014 in vieler Munde durch die sog. Ice Bucket Challenge, welche auf Facebook zu sehen war.

Wenn man gesund ist, macht man sich nicht oft viele Gedanken über solche Krankheiten, wenn es aber im Freundeskreis plötzlich Menschen gibt, die von einer dieser Krankheiten betroffen sind, wird man doch etwas nachdenklicher. So wunderte auch ich mich eines Tages, warum sich eine Kollegin nicht mehr meldete und auch auf Mails oder Nachrichten nicht mehr reagierte, bis sie mir dann mitteilte, dass sie unter einer IIH – einer idiopathischen intrakraniellen Hypertension leidet. Diese Erkrankung wird auch Pseudotumor cerebri genannt und geht mit einem steigenden Hirndruck ohne erkennbar Ursachen einher.

Die Folgen sind u.a. starke Kopf- und Nackenschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit, Schwindel, Missempfindungen und ein pulsierender Tinnitus. Durch den Druck auf den Sehnerv besteht die Gefahr eines dauerhaften Verlustes der Sehfähigkeit. Leider ist diese Erkrankung nicht wirklich gut erforscht, und so müssen die Betroffenen oft von einem Arzt zum anderen Arzt rennen ohne dass man Ihnen wirklich gut helfen kann. An seltenen Erkrankungen wird zu wenig Forschung betrieben und auch dass soll das jährliche Erinnern am Tag der selten Erkrankungen bewirken – dass die Forschung auf solche Erkrankungen aufmerksam wird und weitere Forschungen betreibt, um den Betroffenen etwas Linderung zu verschaffen. Wer sich über die IIH informieren möchte – einfach mal hier anklicken: http://www.ihev.de/

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Seit 2008 wird nun der Internationale Tag der seltenen Krankheiten begannen – eigentlich am 29.2. – dem nur alle 4 Jahre vorkommenden Schalttag. Sehr passend wie ich finde, für so einen wichtigen Tag – und da es ebenso wichtig ist, regelmäßig auf solche Krankheiten aufmerksam zu machen, wird er jedes Jahr Ende Februar – also entweder am 28. oder 29. 2. begannen. Das Hauptziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für seltene Krankheiten und ihren Einfluss auf das Leben der Patienten in der Öffentlichkeit und bei Entscheidungsträgern zu erhöhen.

Seltene Krankheiten sind oft lebensbedrohliche oder chronisch einschränkende Erkrankungen, die einer speziellen Behandlung bedürfen. Viele seltene Erkrankungen werden durch einen Gendefekt verursacht und 1997 wurde vom französischen Gesundheitsministerium die Orphanet-Datenbank initiiert, eine Datenbank, wo man sich rund um seltene Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten informieren kann.

Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto: Farbe bekennen! Pink, Blau, Grün und Lila sind die Farben des Rare Disease Day!

Wer sich genauer über das Thema informieren möchte dem sei die Seite: http://www.rarediseaseday.org/  oder auch https://www.achse-online.de/de/was_tut_ACHSE/tag_der_seltenen/Tag-der-Seltenen-Erkrankungen-2022.php  empfohlen!

In diesem Sinne –  #RareDiseaseDay #LightUpForRare #ShareYourColours #TagderSeltenenErkrankungen #SeltenSindViele

Eure Nachteule

Es war einmal…am 26.02. ist Märchentag

„Es war einmal…“ – diesen Satzanfang kennt glaubt ich fast jeder auf der Welt. Heute wird der Erzähle-ein-Märchen-Tag begannen und man soll sich gegenseitig Märchen vorlesen oder erzählen.

Wikipedia hat folgende Erklärung zum Begriff „Märchen“:   „Märchen sind Prosatexte, die von wundersamen Begebenheiten erzählen und in allen Kulturkreisen auftreten. Charakteristisch für Märchen ist unter anderem das Erscheinen phantastischer Elemente in Form von sprechenden und wie Menschen handelnden Tieren, von Zaubereien mit Hilfe von Hexen oder Zauberern, von Riesen und Zwergen, Geistern und Fabeltieren (z. B. Drachen). Märchen sind frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt.“

Hier sind ein paar interessante Seiten zum Thema:

Deutsche Märchen www.maerchen.com; www.internet-märchen.de und wer mal in die Märchenwelt weltweit eintauchen will, dem sei die folgende Seite empfohlen, von dieser stammt auch das untenstehende Beispiel – ein Märchen aus dem Schwabenland 😉  www.hekaya.de

Märchen

Der betrogene Teufel

Es war einmal ein junger Bursche, Berthold hieß er; dem waren Vater und Mutter gestorben und hatten ihm nichts hinterlassen, weder Geld noch Gut, und so stand er eines Tages arm und allein und ohne einen Freund auf der Welt. Jemand hätte er zwar schon gehabt, das war Gertrud, eine reiche Bauerntochter, die er heimlich liebte und die auch ihn gern hatte, denn er war ein sauberer und starker Bursche. Weil er aber so gar nichts hatte als seinen kärglichen Lohn und mit knapper Not ein ordentliches Werktags- und Sonntagsgewand, wollte es der Bauer nicht leiden, dass seine Tochter den armen Taglöhner heirate. Darüber war Berthold sehr traurig, saß oft an einem einsamen Platz im Walde und sann und sann und musste immer nur das eine denken: »Ja, wenn ich reich wäre, dann würde ich die schöne und reiche Gertrud ganz gewiss zur Frau bekommen. Wie aber soll aus mir armem Kerl ein wohlhabender Mann werden? Das wird im Leben nicht so weit kommen, und was tu ich also eigentlich auf dieser ungerechten Welt. Am besten wär’s, ich würde einschlafen und nicht mehr aufwachen.«

Wie er nun wieder einmal so in düsteren Gedanken dasaß, stand plötzlich ein großer, fremder Jäger vor ihm – das war aber niemand als der Teufel – und sagte: »Ei, nur keinen solch trübseligen Gedanken nachspinnen, Bursche! Was drückt dich denn? Wo fehlt es?«

»Am Geld fehlt es mir. Reich sollt‘ ich sein!« antwortete Berthold bitter. »Wenn es weiter nichts ist«, sprach der Teufel, »dazu kann ich dir leicht verhelfen. Du brauchst mir nur deine Seele dafür verschreiben.«

»Die sollst du nach meinem Tod gerne haben; ich fange ja dann doch nichts mehr mit ihr an«, sagte Berthold; »aber jetzt will ich mich freuen mit ihr, wenn ich reich bin und das Mädchen, das ich schon lange gerne möchte, zur Frau bekommen habe.« So ging also der arme Berthold in seiner Not den Pakt mit dem Teufel ein, bekam gleich einen Stumpen Gold ausgehändigt und war vom Tage an der reichste Mann im Lande.

Es dauerte auch gar nicht lange, da gab ihm der Bauer seine Tochter und ließ die Hochzeit zurichten. Als aber die Feier gerade am schönsten war und das junge Brautpaar bei Flöten- und Geigenspiel den ersten Tanz miteinander tanzte, da ging plötzlich die Tür auf und der Teufel trat herein, um den versprochenen Lohn abzuholen. »Du siehst doch, ich halte gerade Hochzeit; da kann ich dir doch meine Seele nicht geben. Jetzt will ich erst recht anfangen zu leben! Komm in fünfzig Jahren wieder vorbei und frage nach«, sagte Berthold und wollte wieder in den Saal zurück und zum Tanz gehen. So ließ sich aber der Teufel nicht abfertigen und bedachte, wie er sich heute noch des Burschen Seele mit List verschaffen könnte. »Höre!« sagte er drum zu Berthold, »ich will dich fortan ungeschoren lassen und auf deine ärmliche Menschenseele verzichten, wenn du mich mit irgendeiner Arbeit einen ganzen Tag lang beschäftigen kannst.«

»Das müsste eine Kunst sein, dir für einen Tag Arbeit zu verschaffen«, dachte der Bursche und war mit diesem Vorschlag gleich einverstanden.

Er führte den Teufel vor das Dorf hinaus auf einen großen, abgemähten Fruchtacker und sagte: »So, diesen Acker sollst du umhacken!« Dazu brauchte ein einzelner Mann sonst drei volle Tage; der Teufel aber war schon nach einer Viertelstunde damit fertig und forderte weitere Arbeit. Da nahm Berthold ein Simri Kleesamen, säte den auf dem Felde aus und sagte: »Lies den Samen wieder in das Simrimaß zurück! Es darf aber kein Körnlein liegen bleiben!« Doch auch das war dem Teufel eine Kleinigkeit; er war in einer halben Stunde fix und fertig und verlangte neue Arbeit. Nun wurde aber dem Berthold allmählich doch Höllenangst, und er kam jedes Mal bleicher und aufgeregter in den Saal zurück. Die Braut merkte, dass da etwas nicht stimmte und fragte ängstlich und besorgt ihren Mann: »Warum bist du denn so blass? Was hast du denn, dass du immer aus- und eingehst?« Da gestand er seiner Frau alles und klagte ihr die Not und Gefahr, in der er schwebte. Als sie ihn angehört hatte, fing sie aber nicht etwa zu weinen und zu jammern an, sondern lachte und sprach: »Oh, hättest du mir das doch gleich zu Anfang gesagt! Ich kann dir helfen, mein lieber Berthold!« Dabei zupfte sie sich eins ihrer kurzen, krausen Haare aus, gab es ihm und sagte: »So, nun bring das dem Teufel und verlange von ihm, dass er es gerade machen solle.«

»Was habe ich doch für eine kluge Frau!« sagte Berthold, gab seiner Braut einen Kuss und eilte so schnell er konnte auf den Hof hinaus. Als der Teufel das Haar nur sah, schnitt er schon ein Gesicht wie neun Tage Regenwetter, zupfte und zog und bog voll Wut an dem Härchen herum und legte es zuletzt sogar auf den Amboss, um es mit dem schweren Schmiedehammer gradzuklopfen. Doch es war alles umsonst; er konnte diese Arbeit an einem Tage nicht zustande bringen. Das Haar blieb kraus, und der Teufel war um seinen Lohn betrogen. Voller Freude kehrte Berthold zu seiner Braut zurück, tanzte und feierte mit ihr bis in den frühen Morgen hinein und lebte nun mit seiner Frau in Glück und Wohlstand bis an sein Ende.

Ein Klassiker wird 60 – der Toast Hawaii feiert Geburtstag!

Vor 60 Jahren – also 1955 – wurde ein, nicht nur bei Kindern, beliebter Snack „geboren“ – der Toast Hawaii und auch ich gestehe – ich liebe Toast Hawaii – er geht schnell und schmeckt lecker =). Diese Kreation erschien der damaligen Bevölkerung nach Jahren der Entbehrung las üppige und exotische Köstlichkeit und wurde schnell zum Lieblingsgericht und Partyklassiker – und ist dies bis heute noch!

Die (klassische) Zubereitung dieses Leckerbissen ist denkbar einfach: man nehme ein leicht geröstetes und wahlweise leicht gebuttertes Toastbrot, belege es mit einer – im Idealfall in Form des Toastes geschnittene Scheibe gekochten Schinken und überbacke das Ganze im Ofen auf der unteren Schiene mit der Grillfunktion, aber auch Ober- und Unterhitze erfüllen ihren Zweck, mit einer Scheibe Käse (normalerweise Scheiben-Schmelzkäse). Das i-Tüpfelchen ist dann die in der Mitte drapierte Cocktailkirsche, welche kurz vor dem Servieren darauf gelegt wird.

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Erfunden wurde der Toast Hawaii vom allerersten Fernsehkoch Clemens Wilmenrod – so sagt man zumindest. Es wird allerdings auch oft behauptet, er selber hätte dieses Rezept von seinem Konkurrenten und Lehrer Hans Karl Adam übernommen. Wer weiß, die Wahrheit liegt wahrscheinlich wieder irgendwo dazwischen – Hauptsache ist doch – es schmeckt 😉

Es gibt verschiedene Varianten dieses Klassiker – mit frischem Brot statt Toast, mit Pfirsichen anstatt Ananas, Salami oder rohem Schinken anstatt gekochtem Schinken und auch die Cocktailkirsche muss manchmal süßem Paprikapulver oder Preiselbeeren weichen – erlaubt ist, was schmeckt! Selbst beim Käse gibt es Varianten mit frischem Gouda oder sogar Camembert.

Ach übrigens, heute ist auch der Tag der Schachtelsätze (Hypotaxe) in Deutschland… 😉

Von Schafen, Füchsen und anderem Getier

Ein frohes Neues Jahr wünsche ich Euch!

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…Hm? Na da ist die Gute wohl um ein paar Tage nach hinten gerutscht , wird sich der eine oder andere denken! Aber dem ist nicht so…Am 19. März 2015 feierten Millionen von Menschen auf der Welt das Chinesisches Neujahrsfest und sind sogar immer noch dabei!

Und da es bei den Chinesen immer ein bestimmtes Tier gibt, was das Jahr bestimmt ist es in diesem Jahr das Schaf bzw. die Ziege. Das Schaf steht für Ruhe und Frieden und ist das achte der zwölf Tiere im chinesischen Tierkreis. Die Ziege wie auch das Schaf (je nach Übersetzung) gilt als verständnisvoll und friedliebend und besitzt eine gute Menschenkenntnis. Es hat allerdings auch eine sehr kreative Ader und eine klare Vorstellung der Zukunft.

Typische Traditionen an diesem Familienfestes sind z.B. die Reinigung des Hauses ein paar Tage vorher mit Bambuszweigen und die anschließende Dekoration in roten Farben. Die Farbe Rot bedeutet in China Glück, Freude und Wohlstand…und das kann man ja schließlich immer brauchen ;-). Auch werden Spruchbänder an die Tür gehängt und es wird süßer Klebreis an den Küchengott (Zao Jun) geopfert.

Und das Ganze ist auch nicht nach einem Tag vorbei – nein – die Feierlichkeiten dauern bis zum 15. Tag des neuen Jahrs an (dem 5. März 2015) und enden mit dem Laternenfest.

Es gibt noch viele weitere interessante Rituale rund um diese 15 Tage – eine schöne Übersicht wie ich finde, findet sich im Wikipedia-Artikel über das Chinesische Neujahrfest oder auch bei www.brauchwiki.de wieder. Eine weitere interessante Seite dazu befindet sich auch unter http://www.epochtimes.de/Das-chinesische-Neujahrsfest-fuenfzehn-Tage-feiern-a235375.html

Im Übrigen…Im indianischen gibt es das Tierkreiszeichen der Eule (was bei uns dem Sternzeichen des Schützen entspräche…wenn man daran glaubt ;-)!

 

Fuchs

Und ein weiteres Tier beschäftigt mich den letzten Tage vermehrt….der Fuchs. Was mir in den letzten Tage immer wieder auffällt, morgens bei der Fahrt zur Arbeit, sind die vielen Füchse, die sich auf den Feldern, Wiesen und am Waldrand tummeln und klar, durch ihre Fellfarbe auf dem weißen Schnee einfach schnell auffallen. Nachdem ich im letzten Jahr so gut wie keinen Fuchs gesehen habe, freut es sich, dass sich die Anzahl der Füchse wohl wieder etwas erholt – wobei sicher nicht alle das so toll finden…

Internationaler Tag der Muttersprache

Mir schwätztes älles ausser Hochdeutsch!

Seit 2000 ruft die UNESCO jährlich am 21.Februar zum Gedenktag zur Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit auf.

Spannend ist die Tatsache, dass fast die Hälfte der 6000 weltweit gesprochenen Sprachen  vom Aussterben bedroht ist.

Der historische Ursprung dieses Tages findet sind in Dhaka, der Hauptstadt des damaligen Ost-Pakistan wieder, wo es  zu einer Demonstration gegen den Beschluss der Regierung gab, welche die Sprache Urdu zur Amtssprache erheben wollte. Urdu wurde nur von 3 % der Bevölkerung, nämlich der herrschenden Schichten, gesprochen, während über 56 % der Gesamtbevölkerung Bengali (Bangla) als Muttersprache spricht.

Der diesjährige Tag steht unter dem Motto „Inclusive Education through and with Language – Language Matters“. Die UNESCO betont dieses Jahr also die Bedeutung der Sprache für die Inklusion.

Weitere Informationen findet ihr unter:

http://www.unesco.de/welttag_muttersprache.html

„Liebe Kitty…“ das Tagebuch der Anne Frank

 

Am heutigen Mittwochabend wird in der ARD der Fernsehfilm „Meine Tochter Anne Frank“ gezeigt. Ich denke, den meisten von Euch wird dieser Name etwas sagen. „Das Tagebuch der Anne Frank“ war eines der Bücher, welches mich tief bewegt und sehr mitgenommen hat – zumal ich es mit 15 Jahren gelesen hatte. Vielleicht aber auch, weil Anne Frank mit 13 angefangen hatte, ihr Tagebuch zu schreiben und man als Mädchen doch überall die gleichen Gedanken und Träume hat in diesem Alter – auch wenn ich Anne sehr bewundere, dass sie nie den Mut verloren hat und immer hoffungsvoll war in diesen grausamen Tagen.

Anne Frank führte ihr Tagebuch vom 12. Juni 1942 bis zum 01. August 1944.

Nach 761 Tagen in ihrem Hinterhaus-Versteck in der Amsterdamer Prinsengracht wurde sie mit ihrer gesamten Familie am 4. August 1944 von den Nationalsozialisten verhaften und deportiert. Vor fast 70 Jahren – am 12. März 1945 – starb Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen.

Ich hatte die Gelegenheit vor ein paar Jahren in Amsterdam das „Anne Frank Huis“ in der Prinsengracht 263-267 zu besuchen und kann dies nur jedem empfehlen. Nähere Informationen findet ihr unter: http://www.annefrank.org/de

2009 nahm die UNESCO das „Tagebuch der Anne Frank“ in das Weltdokumentenerbe auf und es steht heute auf Platz 10 der meistgelesenen Bücher der letzten 50 Jahren ( basieren auf der Anzahl der Drucke und Verkäufe der einzelnen Bücher – näheres dazu unter www.literaturtipps.de!)

Ich bin sehr gespannt, wie der Fernsehfilm – aus dem Blickwinkel des Vaters von Anne Frank – heute Abend wird.

Der 15. Februar – Internationaler Kinderkrebstag

Heute am 15.Februar ist der Internationale Kinderkrebstag, welcher von der ICCCPO (International Confederation of Childhood Cancer Organisations – Internationale Vereinigung der Eltern krebsranker Kinder) im Jahre 2002 ins Leben gerufen worden ist. Dieser Tag soll zum einen auf die Verbreitung kindlicher Krebserkrankungen hinweisen – weltweit erkranken rund 250’000 Kinder jährlich an Krebs – und zum anderen möchte man für bessere Behandlungsmöglichkeiten einstehen.

Erschreckend finde ich die Zahlen, welche die Kinderkrebsstiftung darlegen kann – in den westlichen Ländern liegt die Rate der Kinder, die dauerhaft von Krebserkrankungen geheilt werden können bei 70 %, ein toller Wert, aber in den anderen, der Mehrzahl der Länder, sterben über 80 % der erkrankten Kinder aufgrund von mangelhafter medizinischer Versorgung!

Weitere Informationen findet ihr unter: www.kinderkrebsstiftung.de

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Vom Valentinstag und anderen „magischen“ Daten

Heute ist der 14. Februar – ein wunderschöner Samstag, aber irgendwas scheint an diesem Datum doch anders zu sein. In den Blumen- und Einkaufsläden der Stadt pilgern Männer mit einem suchenden Blick umher, um sich dann auf die nächste Pralinenschachtel in Herzform oder auf eine der unzähligen roten Rosen im Blumengeschäft zu stürzen….richtig – es ist mal wieder Valentinstag!

Es ranken sich immer noch viele Geschichten um diesen Tag, wie er denn entstanden sein soll. Von einem geschickten Schachtzug der Blumen- und Süßwarenindustrie bis hin zu christlichen Märtyrer, nach denen dieser Tag angeblich benannt wurde. In Deutschland bzw. in Europa wird der „Tag der Verliebten“, wie der Valentinstag auch genannt wird, erst seit Beginn der 50er Jahren gefeiert. Die einen nutzen den Tag dazu, um Ihrer Liebsten bzw. Ihrem Liebsten Blumen, Pralinen oder andere Kleinigkeiten zu schenken – wobei ich finde, dass man dazu keinen besonderen Tag bräuchte. Solche kleinen Aufmerksamkeiten kann und darf man gerne das ganze Jahr über verteilen, aber nun gut – meine Meinung. Und ja, ich freue mich natürlich auch, wenn mir mein Mann einen Blumenstrauß mitbringt. Auch heute, aber irgendwie fühlen sich heute alle verpflichtet, solche Geschenke zu kaufen…eine Blume zwischendurch, einfach so und aus dem Wunsch heraus seiner Liebsten / seinem Liebsten was Schönes zu schenken kommt meistens noch etwas mehr von Herzen. Andere finden diesen Tag eher kitschig und „unnötig“.

Wie dem auch sei – vielleicht ist der Valentinstag aber auch für alle, die jemanden haben, den sie   gerne mögen und sich bis jetzt nicht getraut haben, es ihm oder ihr zu sagen, eine gute Gelegenheit, dies zu tun.

Und noch ein „magisches Datum“ hätte ich heute für euch…gestern war im Übrigen Freitag, der 13…und…ist euch was Schlimmes oder Ungewöhnliches passiert? Nein?…Hm..komisch, mir auch nicht und dass, obwohl ich an einem 13. eines Monats sogar geheiratet haben ;-)!

Woher kommt denn diese „Angst“ vor dem Freitag, den 13.?

Im Volksglauben gilt dieses Datum schon sehr lange als Unglückbringend und führt sogar dazu, dass es eine Paraskavedekatriaphobie gibt – die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. Statistisch gesehen, lassen sich aber keine steigende Unfallzahlen oder ähnliches an diesem Tag verzeichnen.

Es gibt viele Deutungsversuche, was dran sein könnte an diesem magischen Datum. Schon lange gelten im Volksglaube der Freitag und auch der Dreizehnte als Unglückssymbole. Die Zahl 13 stellt als Primzahl – also einer Zahl, die nur durch sich selbst oder durch eins teilbar ist – sowieso schon eine Besonderheit dar und lange sagte man wohl in Deutschland zur 13 „das Dutzend des Teufels“. In anderen Ländern, wie z.B. in Japan ist die Zahl 13 eine Glückszahl. Der Freitag als Unglückstag kommt überwiegend aus dem katholischen Glauben heraus, in vielen protestantischen Gebieten ist der Freitag ein Glückstag.

Was ich, wie finde, auch heute noch sehr spannend und interessant ist, dass sich der Glaube an die Unglückszahl 13 bis heute noch ziemlich hartnäckig und weitverbreitet hält. So findet man in vielen Hotels und Hochhäusern keinen 13. Stock oder ein Zimmer mit der Nummer 13. Auch die meisten Fluglinien haben keine 13. Sitzreihe.

Aber auch die Zimmernummer 217 (Stephen King – Shining) oder die 1408 (Stephen King – Sammelbuch des Todes) findet man aus diversen Gründen nicht in allen Hotels 😉

Ich wünsche euch noch ein romantisches Wochenende….eure Nachteule!

Tag 5 – das Traumfinale ist perfekt!

Der Finaltag empfing uns mit einem traumhaften Wetter! Strahlend blauer Himmel und eisige Temperaturen (genau das richtig wenn man leicht angeschlagen ist :-/…).

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Nach einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück ging es Richtung Sony Center am Potsdamer Platz. Dort trafen wir uns mit Freunden und stimmten uns mit einem leckeren Kaffee im Alex auf das heutige Traumfinale Murphy gegen Selby ein!

Auf dem Weg zum Sony Center kommt u.a. am Tempodrom und an den Überresten des Anhalter Bahnhofs vorbei…Ein paar Informationen zu diesen beiden Gebäuden möchte ich euch hier kurz geben:

Das Tempodrom – Venue der Snooker German Masters und auch gleichzeitig das größte Snooker-Venue der Welt, wo – im Vergleich zum Cruicible Theatre in Sheffield, dem Ort der Weltmeisterschaft, wo nur knapp 950 Zuschauer rein passen – über 2500 Zuschauer Platz haben und gespannt den Spielen zuschauen. Faszinierend finde ich es immer wieder, wie so eine Masse an Menschen von der einen Sekunde auf die andere plötzlich so ruhig sein kann, obwohl sie wenige Augenblicke zuvor in frenetischem Jubel ausgebrochen war. Dann hört man nur noch das Klack-Klack der Kugeln – und nun ja, ab und an auch ein Plopp – wenn mal wieder ein Becher oder eine Plastikflasche im Zuschauerraum umfällt…;-)

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Aber nun zurück zum Tempodrom…es wurde 1980 ursprünglich mal als alternative Spielstätte auf der Westseite des Potsdamer Platz erbaut. 2001 wurde das Neue Tempodrom als Betonbau in Form eines Zirkuszeltes auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs wieder errichtet und neu eröffnet. Das Dach, das an die Kathedrale von Brasilia von Oscar Niemeyer erinnern soll, ist angelehnt an die Form eines Zirkuszelts und bildet mit seinen futuristischen, weißen Formen einen Kontrast zu den Überresten des ehemaligen Bahnhofs. Seit 5 Jahren dient es nun auch als jährlicher Austragungsort der German Masters im Snooker.

Der Anhalter Bahnhof bzw. seine Überreste lassen erahnen, wie groß und prächtig einst dieser Bahnhof gewesen sein muss und bei meiner Suche nach Informationen darüber bestätigten sich diese Hinweise…Der Anhalter Bahnhof war ein Fernbahnhof in Berlin-Kreuzberg. Der Kopfbahnhof lag am Askanischen Platz an der Stresemannstaße in Laufweite zum Potsdamer Platz. Das erste Bahnhofsgebäude wurde direkt vor dem damaligen Anhalter Tor der Berliner Zollmauer von der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft als Endpunkt der Bahnstrecke Berlin-Halle angelegt. Die „Anhalter Bahn“ verband Berlin mit dem Fürsten- bzw. Herzogtum Anhalt, heute Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Heute erinnern nur noch das Fragment des Portikus und der unterirdische S-Bahnhof an den einst weithin berühmten Bahnhof. Das bei den Luftangriffen der Alliierten auf Berlin zerstörte imposante Gebäude war vor dem Ersten Weltkrieg wichtigste Station für die Verbindungen nach Österreich-Ungarn, Italien und Frankreich und wurde im Volksmund nur kurz „Anhalter“ oder „Das Tor zum Süden“ genannt. (Aus <http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Anhalter_Bahnhof> )

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Zur Zeit läuft ja auch die Berlinale in Berlin – sollte dies jemand noch nicht mitbekommen haben – spätestens am Potsdamer Platz ist es unübersehbar…und auch rund um das Alex im Sony Center deutet alles auf das Filmfestival hin.

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Das Alex werde ich nochmal etwas ausführlicher in meinem kulinarischen Berlin Blog beschreiben – nur schon mal so viel: der Kaffee ist sehr lecker und wenn man Sonntags dort frühstücken möchte, sollte man unbedingt vorher reservieren. Ansonsten biete das Alex von leckeren Cocktails bis hin zu verschiedenen warmen Speisen eine reichliche Auswahl und man kann den Stars bei den Filmpremieren immer wieder mal über die Schulter gucken.

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Und auch den Berliner Spatzen scheint es hier drinnen zu gefallen – oder lag es an den eisigen Temperaturen vor der Tür 😉

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So aufgewärmt ging es dann wieder Richtung Tempodrom und ein spannendes und packendes Finale konnte beginnen…und ich konnte mich einfach nicht entscheiden …

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Ach so, gewonnen habe ich bei der diesjährigen Tombola zwar keine Reise nach Sheffield – aber immerhin zwei VIP-Tickets für den World Speedcup am 16.5. hier im Tempodrom..mit einem Meet-and-Greet…und ratet mal mit wem?? Genau – Shaun Murphy, Mark Selby und Steve Davies werden an diesem Tag da sein…*freu*!

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Die Mittagssession zwischen Murphy und Selby war spannend und am Ende hies es 5:3 für Shaun – dies versprach eine umkämpfte Abendsession zu werden und das wurde sie auch…in einem packenden Match gewann Mark Selby mit 9:7 und wurde der German Masters Champion 2015 und schaffte damit auch den Sprung auf Platz der Weltrangliste. Gratulation Mark! Auch wenn ich es mir heimlich gewünscht hatte, dass Shaun Murphy gewinnt, so freue ich mich auch über den Sieg von Mark Selby.

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Bevor die Abendsession los ging, waren noch zwei Must-Do-Besuche an gesagt: zum einen bei Curry 36 – das ist wohl den meisten auch ein Begriff, wenn es um Essen gehen in Berlin geht und danach eine Espresso im Uppers.

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Ein weiterer Geheimtipp für alle Berlin-Besucher. Um die Ecke herum bei Curry 36 in der Yorkstraße führen ein paar Stufen hinunter ins Uppers – Espresso and more. Der Kaffee / Espresso ist dort wirklich hervorragend und wer nicht gerade auch seine Kalorienzufuhr achten muss, dem sei der Kalte Hund, der Cheesecake oder einer der anderen hausgemachten Kuchen empfohlen. Dieses Café gibt es seit 2012 und ist auch wegen dem Fair Trade Kaffee einen Besuch wert!

Vielleicht sollte man auch mal die erwähnen, ohne die Snooker wahrscheinlich nicht so einfach zu spielen wären – nämlich die Table Fitter der WSA – die nach jedem Spiel und in jedem Midsession-Intervall die Tische liebevoll Bürsten, Blocken, Bügeln und nach der perfekten Temperatur zum Spielen schauen! Und so eine richtige Tischpflege ist nicht einfach: zuerst muss man Kreidereste und Schmutz vom Tuch bürsten; dabei ist es ganz wichtig, dass man die Laufrichtung des Tuches beachtet – also von „Gelb“ zu „Schwarz“ bürsten und die Bürste möglichst gerade schwingen. Danach mit dem Blocker einmal kurz drüber ziehen und so die Haare des Tuches wieder in die richtige Richtung legen. Als nächstes geht man einmal mit dem Bügeleisen drüber. Snooker-Bügeleisen sind ziemlich schwer und dürfen auch nicht zu heiß sein, sonst würde man die feinen Härchen des Tuches verbrennen. Da auch die Luftfeuchtigkeit einen enormen Einfluss auf das Tuch hat, muss regelmäßig die Luftfeuchtigkeit und auch die Temperatur der Tische überprüft werden. Eine Luftfeuchtigkeit von 40-50 % und eine Temperatur um die 20 Grad Celsius sind ideal für Tisch und Tuch. Ihr macht echt einen guten Job Jungs 😉 Danke!

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So schnell können 5 Tage Berlin und Snooker vorbei sein…schön war es wieder und ich freue mich auf nächstes Jahr wenn es wieder heißt „Snooker returns to Berlin – die German Masters“!

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Tag 4 – Zeit für’s Halbfinale

Und schon ist Tag der Halbfinale – die Zeit vergeht hier wie im Fluge. Schön finde ich, dass sich im Laufe der letzten 5 Jahre, wo wir nun zu den German Masters fahren super nette Freundschaften gebildet haben..und ich freue mich schon auf noch viele weitere gemeinsame Snooker-Erlebnisse =).

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Neben dem rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg – war dieses Jahr auch das britische Fernsehen (BBC) vor Ort war und die letzten Tage im Foyer ein kleines Studio aufgebaut hatte, in dem u.a. Jimmy White und Ronnie O’Sullivan als Experten die Spiele kommentieren, verlegte man die heutige Expertenrunde vor dem Spiel direkt in das Venue an den TV-Tisch. Und bevor es hieß – „get the boys on the baize“ verriet Rolf Kalb, dass am morgigen Finale ein ganz besonderer Gast erwartet wird: Barry Hearn – der Präsident World Snooker Association gibt sich die Ehre und wir werden ihm zeigen, warum das Tempodrom so ein tolles Venue ist mit dem „besten Publikum“ – laut Rolf Kalb, schließlich hat Hearns das Tempodrom und die German Masters schon mal als „Woodstock des Snookers“ bezeichnet ;-)..was es morgen zu beweisen gilt =)

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Die Paarungen versprachen zwei packende Sessions…um 13 Uhr eröffnen Shaun Murphy und Liang Wenbo den Tag. Was für ein Spiel….Murphy geht mit 3:0 in Führung um dann 4 Frames in Folge an Liang abzugeben. Endlich kam die alte Bissigkeit des Shaun Murphys wieder zum Vorschein und nach dem 4:4 folgten zwei grandiose Breaks zum 6:4, darunter auch eine 145 von Shaun..

Wir nähern uns meinem Traumfinale….ach ja..und wer genau hingesehen hat als Shaun und Liang die Treppe runter sind – jupp, die mit dem Shaun Murphy Schal war ich =). TV-Auftritt – check! Autogramme gibt es gerne auf Anfrage 😉

Sehr schön finde ich die Aussage, die Shaun nach seinem Spiel den Kollegen des britischen Fernsehen gab: „It has been a privilege to watch snooker grow at this venue – there were 2,500 die hard fans out there today. When it goes down to one table it becomes the best snooker arena on the tour. You can hear and taste the atmosphere – your senses are on fire.“

Shaun_Murphy_at_Snooker_German_Masters_(Martin_Rulsch)_2014-01-30_02 - KopieShaun Murphy at Snooker German Masters (Martin Rulsch) 2014-01-30 02“ von Martin Rulsch, Wikimedia Commons – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons –

Was heute ziemlich ärgerlich war, war das Verhalten einiger Zuschauer. Mehrfach musste Ingo Müller – der heutige Schiedsrichter in der Mittagssession – Zuschauer auffordern stehen zu bleiben und nicht wenn der Spieler gerade im Stoß ist weiterliefen (auch wenn es des Öfteren nicht geklappt hatte bzw. verstanden wurde) oder auch wen mal wieder jemand, trotz mehrfacher Erinnerung und Aufforderung fotografierte (ganz egal ob mit oder ohne Blitz). Immerhin klingelten nicht ganz so viele Handys wie in den vergangenen Tagen..

Eine kleine Stärkung zwischen den beiden Halbfinalen musste sein so zwischendurch…

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Ihr wisst gar nicht, wie lecker eine Pizza schmecken kann, wenn man normalerweise auf die Menge der Kohlenhydrate und Kalorien streng achtet. Seit 5. Januar versuche ich durch eine Ernährungsumstellung (Low Carb mit max 120-150g KH pro Tag und max. 1320 Kcal/d) und einem regelmäßigen Sportprogramm mein Gewicht wieder in den zweistelligen Bereich zu bringen…auch wenn meine Erfolge noch nicht ganz so groß sind wie die eines Freundes, der dabei auch mitmacht…so sind es nach 3 Wochen aber immerhin schon 3 Kilogramm ..und ich hoffe mal, dass es so weiter geht 😉

Die ganzen kulinarischen Locations hier in Berlin, welche wir die Woche über besucht und getestet haben, gibt es demnächst auch nochmal kompakt in einem „kulinarische Reise durch Berlin“-Blogpost.

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Um 20 Uhr trafen dann Mark Selby und Stephen Maguire auf einander – leider konnte ich die Abendsession nur im Fernsehen verfolgen. Mich hat das eisige Berliner Wetter in die Knie gezwungen und ich lag mit Fieber, Halsschmerzen und Migräne im Hotelzimmer..ich muss schließlich für Sonntag wieder fit sein zum Finale. Zumal es auch nur auf Eurosport 2 übertragen wird und dass bekomme ich nicht rein im Hotel :-/

Aber Dank einer Handy-App (Snooker Live Scores) konnte ich die Zeit bis 20:45 Uhr bevor Eurosport auf Sendung ging gut überbrücken und verfolget gespannt den ersten Frame – zumindest den Punkten nach und Selby ging nach nicht mal 20 Minuten mit 1:0 in Führung! So ging es dann schnell weiter bis zum 3:0. Maguire schaffte es immerhin noch, sich mit einem 3:1 in das Mid-Session Intervall zu retten, aber danach ging es aus seiner Sicht ziemlich schnell wieder bergab und es stand bald 5:1 für Selby. Die Halbfinale werden im Modus best of 11 gespielt – also derjenige, der zuerst 6 Frames gewonnen hat ist weiter. Im hart umkämpften 7. Frame schaffte es Stephen dieses für sich zu gewinnen, um dann aber im 8 Frame nach einer misslungen Safety diese und damit auch den Sieg abzugeben. So stand es am Ende 6:2 für Mark Selby, der nun am Sonntag gegen seinen guten Freund Shaun Murphy im Finale stehen wird.

Dazu passt doch der Selfie der beiden wunderbar…

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Tja, da haben wir den Salat…wem drücke ich nun die Daumen? Mal sehen ob ich es wieder ins Fernsehen schaffe, wie bei Shauns Sieg über O’Sullivan  😉

https://m.youtube.com/watch?t=2h24m00s&v=beUIM6yxNA8

Auf alle Fälle freue ich mich auf Sonntag und möge der Bessere der Beiden (also Shaun ;-).) gewinnen 😉