Vor 60 Jahren – also 1955 – wurde ein, nicht nur bei Kindern, beliebter Snack „geboren“ – der Toast Hawaii und auch ich gestehe – ich liebe Toast Hawaii – er geht schnell und schmeckt lecker =). Diese Kreation erschien der damaligen Bevölkerung nach Jahren der Entbehrung las üppige und exotische Köstlichkeit und wurde schnell zum Lieblingsgericht und Partyklassiker – und ist dies bis heute noch!
Die (klassische) Zubereitung dieses Leckerbissen ist denkbar einfach: man nehme ein leicht geröstetes und wahlweise leicht gebuttertes Toastbrot, belege es mit einer – im Idealfall in Form des Toastes geschnittene Scheibe gekochten Schinken und überbacke das Ganze im Ofen auf der unteren Schiene mit der Grillfunktion, aber auch Ober- und Unterhitze erfüllen ihren Zweck, mit einer Scheibe Käse (normalerweise Scheiben-Schmelzkäse). Das i-Tüpfelchen ist dann die in der Mitte drapierte Cocktailkirsche, welche kurz vor dem Servieren darauf gelegt wird.
Erfunden wurde der Toast Hawaii vom allerersten Fernsehkoch Clemens Wilmenrod – so sagt man zumindest. Es wird allerdings auch oft behauptet, er selber hätte dieses Rezept von seinem Konkurrenten und Lehrer Hans Karl Adam übernommen. Wer weiß, die Wahrheit liegt wahrscheinlich wieder irgendwo dazwischen – Hauptsache ist doch – es schmeckt 😉
Es gibt verschiedene Varianten dieses Klassiker – mit frischem Brot statt Toast, mit Pfirsichen anstatt Ananas, Salami oder rohem Schinken anstatt gekochtem Schinken und auch die Cocktailkirsche muss manchmal süßem Paprikapulver oder Preiselbeeren weichen – erlaubt ist, was schmeckt! Selbst beim Käse gibt es Varianten mit frischem Gouda oder sogar Camembert.
Ach übrigens, heute ist auch der Tag der Schachtelsätze (Hypotaxe) in Deutschland… 😉