Unser kulinarischer Januar im Überblick – was für ein leckerer Start ins Jahr 2024

Was war das für ein Jahresbeginn 😊 – hier mal eine kleine kulinarische Übersicht: Silvester haben wir diesmal in der „alten Heimat“ verbracht – nämlich im Ludwigs in Tübingen. Mehr dazu und auch zum Einstieg in das Jubiläumsjahr „20 Jahre Ludwigs“ findet ihr im Artikel „Das Ludwigs in Tübingen – mehr wie nur ein Café“ https://nachteuleblog.com/2024/02/12/das-ludwigs-in-tubingen-mehr-als-nur-ein-cafe/.

Und um das Jahr auch gleich richtig zu beginnen, durfte am Neujahrsnachmittag bzw. Abend ein leckeres Essen im Winterbesen auf dem Kinzinger Berghof sein – mit typischer Hausmannskost (in unserem Fall u.a mit Blutwurst etc.). Neben leckerem Wein gibt es auch sehr leckere Flachswickel, selbstgebackenes Brot und verschiedene Marmeladen im Shop und immer wieder kleinere und größere Events auf dem Kinzinger Berghof. Schaut doch mal auf der Homepage vorbei und lasst euch inspirieren (https://www.kinzinger-berghof.com/).

Ein inzwischen schon traditioneller Auftakt ins Jahr ist der Besuch des Weltweihnachtszirkus in Stuttgart mit Harald und einem anschließend Abendessen in einer noch unbekannten Location. In diesem Jahr wurde es orientalisch – es ging ins NOA. Hier gibt es Levanteküche in verschiedenster Auswahl – ganz nach dem Motto: Feel the Orient – Lass dich von uns auf eine Reise durch 1001 Nacht entführen…und bei uns stand folgendes auf dem Tisch:

Wer sich inspirieren lassen möchte – hier geht es zur Homepage: https://noa-kitchen.de/

Nicht nur kulinarisch, sondern geradezu magisch ging es auf der Harry Potter Party einer Freundin in Stuttgart zu – von essbaren Schnatzen, Hexen-Chili und gefülltem Alraunen Hefezopf (von Carsten frisch gebacken am Morgen) und auch die stilechte Kostümierung durfte nicht fehlen. Und die Klasse trifft sich im Juni wieder in München zur Harry Potter Ausstellung – ich freue mich schon drauf!

Mitte des Monats wurde zum Stammtisch des Steillagenkollektivs in die Vinothek des Lemberger Lands geladen – hierzu gerne einmal im passenden Blogartikel „Winterruhe im Weinberg“ weiterschmökern: https://nachteuleblog.com/2024/01/12/winterstammtisch-des-steillagenkollektivs-winterruhe-im-weinberg/

Das Geburtstagessen von Carsten gab es diesmal relativ spontan im DeSi in Künzelsau (https://www.desi-im-tower.de/) – auch ein leckerer Tipp, den neben dem tollem Essen lässt sich von hier oben insbesondere im Sommer, ein toller Ausblick genießen.

Mit meinen „Gin- und Weinbuddies“ ging es im Januar ins Sushi-Lädle nach Fellbach – wenn auch leider krankheitsbedingt etwas dezimiert. Kennengelernt habe ich das Sushi-Lädle bei einer Veranstaltung von @Daniels Weine (www.daniels-weine.de )– nämlich bei Sushi und Wein im Weingut Klopfer (da fällt mir ein, dass ich hier unbedingt vorbei muss demnächst, denn Christoph Klopfer und sein Team waren in diesem Jahr zum Eiswein lesen im Weinberg (https://weingut-klopfer.de/)!

Ein Tipp vielleicht noch – die 12er Auswahl an Sushi ist für den ersten Besuch völlig ausreichend – man wird gefragt, was man mag und was lieber nicht und bekommt eine tolle Platte gerichtet – mit Vorspeise und Nachtisch (….leckeren Mochi bei mir). All-you-can-eat ist für den großen Hunger auch möglich 😉. Hier geht’s zur Homepage: https://sushilaedle.de/

Im Januar durfte ich im Wahlmodul Psychologie zum Thema „Extremstress – akute Einsatzbelastungen“ an der MSH Hamburg ein paar Termine übernehmen, die wirklich toll waren. Spannende Präsentationen, eine schöne Themenauswahl und sehr interessierte Studierende – so macht das Spaß! Und Dank des Bahnstreiks „durfte“ ich auch einmal einen Tag früher mit dem Auto anreisen..aber durch diese frühe Anreise habe ich ein sehr bezauberndes französisches Bistro  – ganz in der Nähe meines Hotels – entdeckt: das Petit Bonheur. Warum es für mich ein kleiner Geheimtipp ist – das verrate ich euch im Blogartikel: „Petit bonheur – mehr als nur ein bisschen Freude! Kulinarisches Hamburg im Winter“ https://nachteuleblog.com/2024/02/11/das-petit-bonheur-mehr-als-nur-ein-bisschen-freude-kulinarisches-hamburg-im-winter/

Und in den letzten Tagen des Januars gab es nochmal zwei Highlights – am 27.01. wurden wir von Daniel Hasert (Daniels Weine) und Moritz Polinski (Lamm Hebsack / ANJO) bei „Kultweine und 100 Punkte“ mit ausgewählten Weinen und einem tollem Menü verwöhnt – ganz ausführlich zu lesen (aber Achtung – kann hungrig machen) im Blogartikel: „Kultweine und 100 Punkte und ein mind. 100 Punkte Essen bei Daniels Weine in Winterbach“ https://nachteuleblog.com/2024/02/13/kultweine-und-100-punkte-und-ein-mind-100-punkte-essen-bei-daniels-weine-in-winterbach/

Ganz spontan wurden am 30.01. noch ein paar Plätze im Cedric in Beutelsbach frei und dass haben wir genutzt, bevor es am nächsten Tag nach Berlin zu den German Masters im Snooker ging (hierzu mehr ab Mitte Februar im Blogartikel: „Snooker, Freundschaft und Co – ein paar Tage in Berlin“). Was es alles leckeres bei Cedric und Herbert gab, dass kann man hier nachlesen: „Das (spontane) Januar-Menü im Cedric in Beutelsbach – kulinarische Rems-Tal-Erlebnisse“- https://nachteuleblog.com/2024/02/12/das-spontane-januar-menu-im-cedric-in-beutelsbach-kulinarische-rems-tal-erlebnisse/

Ich hoffe, ich konnte euch auf die eine oder andere Location Lust machen, damit ihr euch selbst einmal ein Bild machen könnt.

In diesem Sinne – lasst es euch gut gehen!

Eure Nachteule!

Kultweine und 100 Punkte und ein mind. 100 Punkte Essen bei Daniels Weine in Winterbach

Sehnsüchtig haben wir auf die neuen Events bei Daniel Hasert und seinem Team aus Winterbach gewartet von www.daniels-weine.de.

Und dann kam der Flyer….was für tolle Events waren da zu lesen und der erste große Hammer kam direkt im Januar: „Kultweine und 100 Punkte“ war da zu lesen und dann folgte die Beschreibung: Wir verkosten exklusive Jahrhundertweine, die nur äußerst schwer zu bekommen sind und den aller höchsten Ansprüchen genügen. Weingüter wie das Sine Qua Non, das Chateau Pontet Canet, das Weingut Dr. Bürklin-Wolf und das Weingut Künstler steuern ihre besten Weine bei und Moritz Polinski vom Lamm Hebsack kreiert ein exklusives, aufregendes Tapas-Menü dazu.

Okay, auch wenn es nicht die günstigste Veranstaltung auf dem Flyer war…hier wollten wir unbedingt dabei sein und es war ein voller Genuss – in allen Ebenen!

Der Einstieg (als Apero) war ein wunderbarer 2015er Blanc de Blanc Zero Dosage Sekt (95 Falstaff-Punkte) vom Weingut Ebner-Ebenauer aus dem Weinviertel in Österreich (https://ebner-ebenauer.at/). Hier durften wir vor zwei Jahren schon einmal bei einer Weinprobe in Winterbach das Weingut und seine Besitzerin kennenlernen und der Riesling Alte Rebe wäre noch so mein Geheimtipp von ihr!

Der Einstieg (als Apero) war ein wunderbarer 2015er Blanc de Blanc Zero Dosage Sekt (95 Falstaff-Punkte) vom Weingut Ebner-Ebenauer aus dem Weinviertel in Österreich (https://ebner-ebenauer.at/). Hier durften wir vor zwei Jahren schon einmal bei einer Weinprobe in Winterbach das Weingut und seine Besitzerin kennenlernen und der Riesling Alte Rebe wäre noch so mein Geheimtipp von ihr!

Ach ja…und neben den „Versuchsweinen“, wo es manchmal nur zwei Flaschen insgesamt gab, gab es auch noch zwei Tischweine, von denen man auch mehrere Gläser trinken konnte:

Einen 2022 Gundersheimer Riesling, VDP. ERSTE LAGE trocken (94 Parker Punkte und 94 James Suckling) vom Weingut Wittmann aus Westhofen in Rheinhessen (https://www.weingutwittmann.de ) und für die Rotwein-Trinker gab es einen sehr leckeren 2018 Volnay Les Santenots A.O.C. von der Domaine Glantenay aus dem Burgund, Frankreich (www.domaineglantenay.com).

Der Aperosnack bestand aus: Ficelles und einer phantastischen Gänselebercrème nach Familienrezept und dazu eine Hummerbisque und Roulade:

Im nächsten Gang gab es ein Mosaik vom Biolachs & Noriblatt mit kandiertem Ingwer, Avocado und Ponzu (linkes Bild, unten)und den ersten 100 Parker Punkte Wein: ein 2022 Riesling Pechstein G.C. GG VDP.GROSSE LAGE trocken vom Weingut Bürklin-Wolf aus Wachenheim in der Pfalz (https://www.buerklin-wolf.de)

Zur Wildwassergarnele (rechtes Bild, oben) – einmal „gegrillt“ und einmal als „Carpaccio“ mit Limette, Chili und Radieschen waren es dann „nur“ 99 Suckling Punkte 😉 – nämlich einen 2021 Riesling Hölle GG VDP.GROSSE LAGE trocken vom Weingut Künstler aus Hochheim aus dem Rheingau (https://www.weingut-kuenstler.de/index.html).

Ein absolut phantastischer Gang – wobei alle hervorragend waren und wir uns jetzt schon auf die nächste Möglichkeit freuen, die Kochkünste vo Moritz genießen zu dürfen (Spoiler: Events mit dem Lamm Hebsack: [ANJO] meets Klopfer am 15.03.2024 im Weingut Klopfer: https://lamm-hebsack.de/events/ bzw. https://weingut-klopfer.de/veranstaltung/anjo-meets-klopfer-the-big-bio-tapas-menu/  – allerdings ist diese Veranstaltung schon ausverkauft!) – war der Bretonischer Seeteufel „Carbonara Style“ mit Lardo, Babyspinat und Fregola Sarda. Dazu gab es aus der Magnum-Flasche 99-100 Parker Punkte und 97 Falstaff Punkte und zwar einen 2021 Riesling Felseneck GG VDP.GROSSE LAGE trocken vom Weingut Schäfer-Fröhlich aus Bockenau an der Nahe (https://www.weingut-schaefer-froehlich.de/).

Auch ein Versteigerungswein mit 95+ Parker Punkten (2020 und 2018) war im Versuchsglas: ein 2021 Philippsbrunnen Riesling GG VDP.GROSSE LAGE vom Weingut Philipp Kuhn aus Laumersheim in der Pfalz (https://www.weinshop-philipp-kuhn.de/).

Dazu gab es ein Tiroler Milchkalb – als geschmorte Backe und sautiertes Bries mit Selleriecrème, wildem Brokkoli und Haselnuss (linkes Bild, unten):

Dann wurde es rot im Glas – und was für ein dunkelrot! Im Glas ein 2009 Château Pontet-Canet 5ème Cru AC Pauillac vom Château Pontet-Canet aus dem Bordeaux in Frankreich – 100 Parker Punkte und 98 Falstaff Punkte (https://www.pontet-canet.com/en/). Und auf dem Teller lag ein Bayerischer Hirsch – als gebratener Rücken und Zigarre mit Rosenkohl, Kirschen und Brezelknödel. Was für eine Aromenbombe war denn dieser Gang! Die Zigarre durften wir im letzten Jahr schon einmal im Lamm genießen bei der Veranstaltung „Wild und Wein“ – so lecker! (rechtes Bild, oben).

Zeit für Käse, wie ich finde – also auf dem Teller ein  Tête de Moine – auf der Girolle gehobelt mit Cassis, Feige und Walnuss und im Glas ein 2015 Côte Rôtie Côte Blonde von der Domaine Rostaing von der Rhône aus Frankreich (https://www.domainerostaing.com/) – auch hier mit 100 Parker Punkten ausgezeichnet.

Und zum Abschluss gab es noch zwei besonders leckere Sachen: auf dem Teller / im Glas: Affrogato 2.0 mit Haselnusseis und Kakaohippe und im Glas ein 2019 Grenache Distena I von Sine Qua Non aus dem Napa Valley Kalifornien, USA mit 98 Parker Punkten (https://www.sinequanon.com/). Und einen sehr spannenden Kaffeelikör mit Grappa durften wir noch probieren (Marzadro Corretto Liquore di Caffè in Grappa aus dem Trentin Italien – https://www.marzadro.it/deu/).

Ein wunderbarer, leckerer und sehr angenehmer Abend geht zu Ende – wir haben uns toll unterhalten und jeden dieser besonderen Weine genossen und das phantastische Essen genießen können – vielen Dank an Daniel und Moritz (und das gesamte Team im Hintergrund) für diesen außergewöhnlichen Abend!

In diesem Sinne – enjoy your life!

Eure Nachteule!

Das Ludwigs in Tübingen – mehr als nur ein Café

Ach ja, das Ludwigs in Tübingen – mein früheres zweites Wohnzimmer 😊! Hier habe ich gelernt, entspannt, tolle Abende und leckere Vormittage beim Brunchen verbracht.

Seit wir aus Tübingen 2018 weggezogen sind, sind die Besuche zwar etwas weniger geworden, aber immer wieder zieht es uns zurück und deswegen war relativ schnell klar – Silvester könnten wir mal wieder in Tübingen verbringen. Vor allem weil das Jahr 2024 ein ganz besonderes Jahr wird – am 20.01. haben wir im Ludwigs die Auftaktveranstaltung für 20 Jahre Ludwigs gefeiert! Und wir waren tatsächlich auch bei der 10-Jahres-Feier schon dabei!

Aber erstmal noch einen kleinen Rückblick zur Silvester-Party und gleich einen Spoiler vorweg…ich weiß nicht, wann ich auf einer Party das letzte Mal der letzte Gast war…bis auf jetzt im Ludwigs tatsächlich! Und das soll was bei mir heißen – also mehr sagen, dass ich mir hier wohlfühle kann ich nicht 😉!

Ab 20 Uhr konnte man an Silvester im Ludwigs ankommen und fand einen festlich geschmückten Tisch vor sich und DJ Waldemar sorgte im Hintergrund bereits für einen stimmungsvollen Sound!

Zum Aperitif gab es einen leckeren Hauscocktail mit Sekt und den wichtigste Token des Abends: für die Champagnerhütte vor der Tür zum Jahreswechsel!

Zum Essen gab es folgende Auswahl:

Am Tisch wurde eine schöne Auswahl an Vorspeisen serviert und zur Feier des Tages haben wir zwei tolle Flaschen Wein bestellt – einen 2019er Tignanello und einen Saint Emillion! Nachdem der erste Hunger gestellt war, schlenderten wir durch die verschiedenen Buffetstationen und probierten mal hier ein Bao Bun und dort mal ein Stück Beef Wellington. Und auch das Dessertbuffet hatte eine magische Anziehungskraft bei vielen Gästen an diesem Abend und neben den selbstgemachten Mochi waren die warmen, hausgemachten Zimtschnecken (oh, ich liebe Zimt Schnecken) mit der Tonkabohnen Sauce ganz oben auf der Favoritenliste!

Nachdem wir leider etwas spät beim Reservieren dran waren, mussten wir an diesem Abend in einem Hotel ein paar Meter weiter schlafen, aber lange waren wir eh nicht im Zimmer 😊 und bei der Geburtstagsjahr-Einstiegsparty am 20.01. hatten wir ein tolles und gemütliches Zimmer im angegliederten Hotel Krone und konnten ganz entspannt vor der Party eine Runde in die Sauna gehen und diesmal nicht als letzte Gäste die Party verlassen und etwas früher schlafen gehen.

An diesem Abend waren im gesamten Ludwigs und auch in den angrenzenden Bereichen des Hotels Krone Food-Stationen der Partner aufgebaut, so dass man von leckerem Wein vom Weingut Hirsch, über Fleisch aus dem 3D-Drucker und Bier-Pong auf der Galerie bis zum Whisky-Tasting Tisch einen gemütlichen Abend verbringen konnte.

Mehr Bilder gibt es hier: https://www.linkedin.com/posts/hotel-krone-t%C3%BCbingen_auftakt2024-20-jahre-ludwigs-unsere-allj%C3%A4hrliche-activity-7155653051578482688-BV0b?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

Über 150 (Stamm-)Gäste, Kooperationspartner, Wegbegleitern und Freunde des Ludwigs haben diesen tollen Abend genießen können und neben Musik konnte man an diesem Abend auch ein soziales Projekt unterstützen:

Bernd Feil von www.Art28.com und der US-Maler Ed Heck präsentierten das live Ort gemalte Bild „The Crown“. Am Abend wurde es dann unter den Gästen für unglaubliche EUR 10.000 versteigert. Der Erlös ging zu 100% an dem Sozialpartner des Abends, „Schwimmen für alle Kinder“ (www.sfak.de).

Wer also mal schön essen gehen will, einen romantischen Abend auf der Galerie verbringen möchte oder auch einfach nur den Nachmittag in Tübingen in einem schönen Cáfé verbringen möchte – das Ludwigs ist definitiv eine Empfehlung wert (www.ludwigs.cc)

In diesem Sinne – bis bald mal in Tübingen!

Eure Nachteule!

Das (spontane) Januar-Menü im Cedric in Beutelsbach – kulinarische Rems-Tal-Erlebnisse

Etwas unerwartet, aber dafür umso leckerer, konnten wir Ende Januar noch einen Tisch bei Cedric und Herbert in Beutelsbach ergattern. Leider ist es auch bei ihnen so, dass es – wahrscheinlich auch krankheitsbedingt zurzeit – viele Reservierungen teilweise auch sehr kurzfristig storniert werden. Und ich kann jeden Gastronom verstehen, der bei einer No-Show oder auch um diese etwas abfangen zu können, eine Reservierungsgebühr vorab erhebt!

Gestartet wurde wieder mit dem Gruß aus der Küche und neben meinem geliebten warmen Sauerteigbrot mit aufgeschlagener französischer Salzbutter, gab es diesmal ein geröstetes Selleriesüppchen mit Harissa und Kräuteröl.

Zum Trinken gab es diesmal nur eine Weinbegleitung – die exklusive Variante und einmal die alkoholfreie Variante, da aufgrund der Kurzfristigkeit wir mit dem Auto und nicht wie sonst mit dem ÖPNV nach Beutelsbach gefahren sind. Und es heißt ja schließlich – don’t drink and drive!

Zum ersten Gang (dem Rindertartar) gab es aus der Magnum Flasche einen Chardonnay von der Lahr, nämlich einen 2021 Lahrer Kronenbühl „Gottesacker“ GG vom Weingut Wöhrle ( https://www.woehrle-wein.de/) und als alkoholfreie Variante wurde ein schwedisches alkoholfreies Malzbier mit einem Sirup aus Bieressig und Kamille eingeschenkt! Was für eine interessante Mischung und gar nicht mal so schlecht 😉!

Und hier jetzt noch die Gangbeschreibung: serviert wurde ein Rindertartar mit einem Eigelb oben drauf gelegt, mit Strohkartoffeln und ummantelt von einer Kartoffel-Senf-Vinaigrette mit Schnittlauchöl und verschiedenen Kräutern garniert (linkes Bild)

Der vegetarische Gang (Gang Nummer 2, rechtes Bild)  bestand diesmal aus einem Ragout von geschmorter Aubergine als Boden, darüber gab es eine Salsa aus Kapern und Balsamico-Linsen, darüber eine super leckere Pastinaken-Espuma, schwarzem Pfeffer und etwas Knoblauch drüber verstreut.

Beim Weingang ging es nach Frankreich an die Loire nach Saint Andelain zu Michel Redde et Fils  (https://www.michel-redde.fr/) und einem 2019 La Moynerie, Sauvignon blanc, Pouilly Fumé (aus vier Sauvignon blanc Lagen) und alkoholfrei wurde aus Südtirol eine alte Apfelsorte (Bergapfelsaft) mit einem Hopfenextrakt als Apfelsaft serviert (https://www.kohl.bz.it/de/saefte/).

Beim Fischgang wurde es jetzt noch internationaler: als Weinbegleitung gab es einen weißen Barolo – also vom Weinkulturerbe La Spinetta (https://www.la-spinetta.com/) ein 2022er Derthona Timorasso (Timorasso ist eine alte einheimische Rebsorte aus dem Piemont) aus der Castagnole delle Lanze aus Italien und alkoholfrei wurde ein Club Mate serviert, die mit einem Safran-Essig-Sirup verfeinert wurde (was für eine Mischung). Und der Fisch entpuppte sich als Skrei, also einem Winterkabeljau von den Lofoten, scharf angebraten auf einem Bett aus Karottenpüree, außen rum sautierten Kohlsprossen, ein Safran Miesmuschel-Sößchen, roter Shiso-Kresse und einmal wieder eine kleine Portion Imperial Kaviar 😊

Dann wurde es im Gang 4 rot – zu Essen gab es einen rosa gebratenen Hirschrücken auf einer intensiven Wildjus (die ich wirklich gerne mal separat in einer Flasche kaufen würde – wie fast jede Jus die Cedric in den letzten Monaten serviert hat), daneben lagen Topinambur-Variationen – einmal als kleines Stück, glasiert mit Pinienkernpesto on top und als Püree-Tüpfelchen – dazu Erbsenkresse und schwarze Herbsttrompeten – einem Pilz aus der Pfifferlings Familie, die sehr lecker waren. Diese Pilze hatte ich bis dato noch nie probieren können und war sehr angetan von diesem spannenden Geschmack!

Und auch beim flüssigen Teil des Ganges wurde es rot – als Wein wurde ein 2020er Vigna Vecchia Scarrone Barbera d’Alba von der Vietti Azienda Agricola aus Castiglione Falletto aus dem Piemont (Italien) – 100 Jahre alten Rebstöcken mit 15%, also eine echte Bombe hier im Glas (https://www.vietti.com/de/). Und Carsten hatte von Jörg Geiger (https://www.manufaktur-joerg-geiger.de/) den 33 Grad im Glas – eine alkoholfreie Cuvee aus Pinot Meunier, Dornfelder und Mostbirne. Ein sehr toller entalkoholisierter Wein – der lohnt sich definitiv mal zum Probieren, wer ihn noch nicht kennt.

Zum Abschluss gab es wieder eine Trilogie und gestartet wurde mit dem Pre-Dessert, einem Sanddorn-Eis, einer Physalis und einem weißen-Schokoladen-Espuma. Im Hauptdessert lag ein echtes Kunstwerk auf dem Teller: ein Apfel-Ingwer Sorbet, ein Caramelia-Schokomousse Törtchen mit einem Kern aus Apfel-Ingwer Ragout, außen einer knackigen Schokoladenschicht, Ahornsirup-Apfelmost-Gel, gebackene Caramelia Schokolade in Blattform und Apfelscheibchen.

Den süßen Abschluss machte ein Feigensorbet auf einer Mascarpone Creme und Vanille Crumble. Dazu durften wir eine 2007 Riesling Beerenauslese Lahrer Kronenbühl vom Weingut der Stadt Lahr (Familie Wöhrle), Baden, Deutschland genießen – was für ein leckeres Tröpfchen!

Auch diesmal war es wieder sehr lecker und mal sehen, wann es vielleicht auch spontan mal wieder in diese leckeren Hallen geht 😉!

In diesem Sinne – manchmal sind die spontanen Ideen auch ganz lecker!

Eure Nachteule

Das „Petit bonheur“ – mehr als nur ein bisschen Freude! Kulinarisches Hamburg im Winter

Kann man dem letzten Streik der Bahn was Gutes für sich als Kunden abgewinnen? Tatsächlich würde ich in meinem Fall sagen – ja! Hätte ich wegen dem Streik nicht mit dem Auto einen Tag früher nach Hamburg fahren müssen, hätte ich wahrscheinlich nicht so bald dieses wunderbare französische Restaurant entdeckt, was sich in Laufweite meines oft bewohnten Hotels befindet.

Das „Petit bonheur“  – www.petitbonheur-restaurant.de  – zu finden in der Straße Hütten 85-86  gibt es seit Oktober 2012 und bietet gehobene französische Küche und eine sehr schöne und erlesene Weinauswahl. Patron Ergün M. Uysal und der Chef de Cuisine David Rohlfing verwöhnen die Gäste mit einer herzlichen Atmosphäre und verdienten Auszeichnungen für das Essen – so hat das Petit Bonheur seit 2016 im Gault & Millau 13 Punkte und ein Doppelbesteck im Guide Michelin sowie eine Haube, was sie weiterhin auch erfolgreich halten!

Es gibt jeden Monat ein 5-Gänge Menü mit passenden Weinempfehlungen oder man holt sich Appetit auf der normalen Karte – was ich die letzten Male getan habe 😊

Ich gehe ja wirklich oft essen, aber was ich hier bei meinem ersten Besuch erlebt habe, kenne ich sonst nicht und zwar im positiven Sinne! Die Begrüßung erfolgte von Herrn Uysal persönlich (und zwar nicht nur beim ersten Mal – sondern auch danach immer) und vor allem direkt mit meinem Namen – was mich sehr gefreut hat und auch das Servicepersonal war sehr zuvorkommend – von der Abnahme der Jacke bis hin zur Beratung, welcher Apéritif zur Auswahl steht bis hin auch zum Baguette (und Salami)-Service – hier kommt man an und fühlt sich sofort wohl und vor allem direkt als „Stammgast“. Allein auch die Frage, wie der Tag bzw. die Anreise war und man in ein kleines Gespräch einsteigen kann, ist sehr angenehm.

Beim ersten Blick in die Karte war mir klar – da muss ich ganz sicher nochmal hin, denn da stehen so viele tolle Gerichte drauf – die möchte ich gerne unbedingt probieren, und zwar am Liebesten alle 😊!

Als Apéritif wurde mir beim ersten Besuch ein sehr leckerer Rosé-Champagner (Veuve Duray Prestige Brut Rosé) empfohlen, den ich ebenso wie die zwei frischen Fines de Claire Austern mit einer phantastischen Radieschen-Schalotten-Vinaigrette bis jetzt bei jedem Besuch sein musste! Und ich liebe französische Salami und frisches Baguette zum Einstieg 🙂

Bei den Vorspeisen durfte ich – neben den Austern – jetzt auch die gebratene Entenleber mit Leberpastete und Brioche an einer Cassis-Creme probieren…oh ja, das war eine sehr leckere und vor allem sehr feine Kombination. Tatsächlich hatte ich das erste Mal eine gebratene Entenleber auf dem Teller und war überrascht, wie fein und zart diese Stück schmeckte! Die Empfehlung dazu war ein Sauternes: 2016 Les Carmes de Rieussec– eine sehr gute Wahl – die Süße des Weines passte hervorragen zu dem feinen Lebergeschmack!

Als Hauptspeise gab es beim ersten Mal meine kleine Schwäche – nämlich Tartare de boeuf. Ein sehr schön angerichtetes Tatar vom Rinderfilet mit Sauce tartare, einem gebratenen Wachtelei oben aufliegend und einmal extra bestellt eine Portion frisch gehobelten Wintertrüffel wurde – garniert mit Baby-Leaf-Salat und einer Portion Pommes Frites stilvoll serviert. Dazu gab es  auf Empfehlung einen Côtes du Rhône – Saint Esprit 2021 – Maison Delas Freres – eine tiefrote Cuvee aus 70% Syrah und 30% Grenache – ein toller vollmundiger Rotwein.

Da es beim ersten Mal zu einem Nachtisch nicht mehr hungermäßig gereicht hat, gab es diesmal nach ein bisschen überlegen, neben einem sehr guten Espresso,  die Île flottante – Schneeeier mit Crème anglaise und oben garniert mit Mandelstiften und Karamellschokolade. Was für eine Zuckerbombe – auch wenn Hauptkomponente „nur“ aus gesüßtem Eischnee stammt – ich habe es nicht geschafft, sie komplett aufzuessen!

Mein Fazit lautet: wer stilvoll und authentisch eine feine französische Küche genießen möchte mit einem sehr herzlichen Service und einer Wohlfühlatmosphäre  – der ist bei Herr Uysal und seinem Team auf alle Fälle richtig und ich freue mich auf hoffentlich einen baldigen nächsten Besuche im Petit bonheur – weil da stehen noch ein paar sehr lecker klingende Gerichte auf der Karte (u.a. Crêpes Suzette, Steinpilzravioli oder auch eine französische Zwiebelsuppe) 😊

In diesem Sinne – Bon Appétit!

Eure Nachteule!

Winterstammtisch des Steillagenkollektivs – Winterruhe im Weinberg

Am Donnerstagabend, den 11. Januar trafen sich  – sowohl online wie auch in Präsenz – wieder die stolzen Besitzer einer kleinen Steillage, zu ihrem knapp vierteljährlichen Stammtisch. Insgesamt gibt es inzwischen 404 Menschen wie mich, die sich stolz „Weinbergbesitzer“ nennen dürfen….na gut, wir sind Teil eines tollen Projektes, was sich „Steillagenkollektiv“ nennt.

Hier mal einen Auszug von der Homepage des Lemberger Land, wo das Ganze zu Hause ist (www.lembergerland.de):

Die terrassierten Steillagen im Mittleren Enztal bieten einen einmaligen Mix aus weinbaulicher Toplage, Naherholungsgebiet und ein Eldorado der Artenvielfalt. Den Erhalt des Kulturgutes der terrassierten Steillage hat sich das Steillagenkollektiv zur Aufgabe gemacht. Zusammen mit einer solidarischen Gemeinschaft aus Heimatverbundenen, Natur- und Landschaftsliebhabern, sowie Weinenthusiasten widmen sich die Kollektiv-Wengerter dem naturnahen Weinbau in diesen Terrassenlagen und führen so die terrassierten Steillagen in eine nachhaltige Zukunft

Und genau einer dieser Weinenthusiasten bin ich seit meinem letzten Geburtstag im Sommer 2023 :-)!

Inzwischen sind es 36 bzw. 37 Wengerter (das schwäbische Wort für Winzer), die bei diesem Projekt mitmachen und einer davon – nämlich Erwin Herrmann aus Markgröningen, war auch beim Winterstammtisch diesmal dabei und berichtete, was gerade im Weinberg zu tun ist – nämlich hauptsächlich steht der Rebschnitt an.

Eingestiegen sind wir an diesem Abend mit einem leckeren Cocktail und das besondere an diesen Stammtischen ist, dass man die Weine aus „seinem“ Weinpakte bespricht und probieren kann. Neben einem Schild an seinem Teil des Steillagenkollektiv (meines liegt unter der Burg Kaltenstein in Vaihingen – das Bild reiche ich euch noch nach ;-)…) bekommt man jedes Vierteljahr ein kleines Weinpaket mit 6 Überraschungen aus dem Weinberg.

Und deswegen überraschte es nicht, dass im winterlichen Cocktail tatsächlich Glühwein drin war. Ein erfrischende Idee – einfach ein paar gefrorene Beeren ins Glas geben, etwas kalten Glühwein darüber und dann mit  – in diesem Falle – Riesling Sekt aufgießen und genießen.

Das besondere an diesem Winzer-Glühwein vom Lemberger Land ist, dass neben einem guten Grundprodukt – nämlich Lemberger ;-), Traubensaft als süßender Anteil enthalten ist und dies schmeckt man insbesondere auch im warmen Zustand. Das durften wir im letzten Winter bei unserem Spaziergang in den Weinbergen in Vaihingen ja schon probieren.

Das letzte Paket enthielt folgende Flaschen:

Danach gab es zumindest für die TN vor Ort noch eine Besonderheit – nämlich einen Jungwein, der eigentlich noch gar nicht fertig ist – aber tatsächlich mein Favorit an diesem Abend war. Ein Grauburgunder 2023 mit sehr fruchtigen Noten in der Nase – nach reifen Bananen, Pfirsich etc. und auch beim Geschmack finde ich ihn schon sehr lecker und bin sehr gespannt, wie er dann tatsächlich sich fertig entwickelt. Leicht trüb und ein rötlicher Stich ist im Glas sichtbar, was auch von den Trauben her kommt.

Zum Vergleich gab es dann einen Grauburgunder aus dem Paket – nämlich einen 2022 Grauburgunder Meisterwerke.

Vorgestellt wurde dieser Teil vom neuen Kellermeister und Weintechnologe Alexander Buchele , der seit knapp einem Jahr nun im Lemberger Land ist. Er berichtet auch, was gerade so im Keller los ist und das Thema Weinstein sowie die malolaktische Gärung wird erklärt.  Und für alle Fachbegriff-Enthusiasten – schaut euch das Video an 😉

Und es gab eine Flasche im Paket, die mir ein paar Fragen ins Gesicht stellte…nur ein Bild, keine Beschreibung. Die Auflösung – das Bild ist kein Bild im klassischen Sinne, sondern eine Weinbeschreibung – also ein Synästhetik-Bild – und dieser Wein ist ein Lemberger trocken aus dem Jahr 2020!

Aha…sehr spannend. Erstellt wurde dieses Sensorik bzw. Synästhetik-Bild von Martin Dartin – einem deutschen Winzer, Wein- und Sensorikexperte und vor allem auch Synästhetiker. Die Synästhesie ist die Verflechtung von mehreren Sinnesmodalitäten – wie z.B. Farbe und Temperatur und auch Geschmack.

Ich würde mir das Bild tatsächlich auch in ein Zimmer hängen – mir gefällt es und auch der Lemberger in der Flasche ist.

Bertram Haak – Sommelier, Musiker und Botschafter des Lemberger Land, der für die vielen Veranstaltungen auch zuständig ist, hat mit einer musikalischen Einlage gezeigt, wie sich der Genuss verändert – zu den Geigenklängen von Pink Floyds „Shine on you crazy diamond“ schmeckt der Wein wirklich nochmal ein bisschen besser :-)!

Es gab viele spannende Fragen an diesem Abend und deswegen hier der Link zum Youtube-Video vom letzten Stammtisch – zum Selbernachhören 🙂 Stammtisch Steillagenkollektiv Januar 2024

Zu einer Frage kann ich aber gleich noch was verraten – auf die Frage, ob das Lemberger Land in den letzten Tagen Eiswein gelesen hat, was leider verneint wurde – war tatsächlich nicht geplant in diesem Jahr – kann ich berichten, dass im Remstal beim Weingut Klopfer in der letzten Nacht Goldmuskateller Eiswein gelesen wurde…also Freunde des Eiswein – schaut doch auch mal hier vorbei: www.weingut-klopfer.de.

Ich freue mich auf die nächsten Weinpakete und spannenden Stammtischen und Veranstaltungen im Lemberger Land!

In diesem Sinne – auf euer Wohl!

Eure Nachteule

Der kulinarische Dezember-Abschluss im Cedric in Beutelsbach!

Kurz vor Weihnachten ging es nochmal ins weihnachtlich geschmückte Beutelsbach – ins Cedric zum kulinarischen Vorweihnachts-Abschluss.

Als besonderen Aperitif gab es diesmal einen 1999 Riesling Kabinett von Bernhard Ellwanger – und zwar mit einem Tonic aufgegossen – eine sehr leckere Mischung – wirklich mal was anderes! Danke für diesen tollen Einstieg!

Das Amouse bouche war ein Kürbiskernsüppchen mit steirischem Kürbiskernöl und Kernen und noch warmem Sauerteigbrot und aufgeschlagene Salzbutter.

Gang 1 mit passender Weinbegleitung las sich dann wie folgt gleich:

Serviert wurde ein Tartrar von der Baacher Räucherforelle mit roh marinierter roter Beete, französischer Creme fraiche, Forellen Kaviar und Gartenkresse auf einer Roten Beete Vinaigrette und Kräuter Öl – eigentlich viel zu schön, um das aufzuessen…aber es war so lecker wieder. Tolle Kombination und die Weine waren diesmal wieder alle super passend. Diesmal könnte ich nicht sagen, welcher mit besser geschmeckt hat!

In der klassischen Weinbegleitung gab es eine 2021 Stettner Pulvermächer, Alte Y-Reben, Riesling trocken vom Weingut Singer-Bader aus Stetten (Württemberg) handverlesene  55 Jahre alte Reben verleihen diesem Wein eine tolle Mineralität. Und ich freue mich schon auf dem nächsten Weinwanderweg rund um die Y-Burg von diesem Weingut noch ein paar mehr tolle Weine probieren zu können! Und in der exklusiven Weinbegleitung ging des nach Frankreich – genauer gesagt ins Elsass, wo Cedric folgenden leckeren Tropfen aus dem Urlaub mit genommen hat: einen 2013 Schoenenbourg Riesling trocken von der Domaine Trapet. Tolle Noten nach reifen Birnen und ein bisschen Salz – super Empfehlung!

Weiter ging es mit dem Pasta-Gang – ein toller Gang, von dem ich gerne noch einen zweiten Teller gegessen hätte!

Perfekte bissfeste Rigatoni die wie eine Carbonara zubereitet wurden – nämlich mit Eigelb, Pecorino und schwarzem Pfeffer mit  geschmortem Lauch, einer Ricotta-Pfeffer-Creme und darüber eine Pecorino – Lauch Espuma! Der Geruch, der Geschmack – super und dazu noch eine Urlaubsentdeckung – diesmal von Herbert für die klassische Weinbegleitung:

Einen 2022 Meersburger Rieschen Traminer, feinherb vom Staatsweingut Meersburg, – ein sehr passender Wein zum Pecorino mit tollen Honig- und Pfirsichnoten!

In der exklusiven Reihe ging es nochmal nach Frankreich, genauer gesagt nach Savenniéres (zwischen Nantes und Me Mans) auf das Chateau Soucherie. Von dort gab es einen 2020 Savenniéres Chenin blanc mit einem phantastischem Schmelz nach 9 Monaten auf der Maische. Leichte Pfeffernoten konnte man noch schmecken!

Dann kam der klassische Fischgang – diesmal mit:

Der Saibling kam scharf auf der Haut angebraten mit einem tollen glasigen Kern und einem Bett m von püriertem  Wirsing und einer weißen Fischveloté mit Schnittlauchöl. Obendrauf gab es ausgelassene Fenchel-Salsiccia als Crunch, feingewürfeltem Kohlrabisalat und leckerem Imperial-Kaviar.

Dazu zwei hervorragende Weine – einmal einen 2020 Chardonnay von der Black Stallion Estate Winery aus dem Napa Valley, Kaliforniern USA – aus gebrauchten französischen Barrique-Fässern, die aber eher im Vordergrund Vanillenoten und grüner Apfel schmecken ließen.

Und einem 2017 PRUH Sauvignons Blanc von der Domaine Ciringa aus Stajerska in Slowenien. Ein wirklicher Sensationswein – wer schon einmal einen Sauvignon vom Weingut Tement getrunken hat, der wird des Geschmack wiedererkennen – da sich beide Weingüter fast „Guten-Tag“ sagen können, da sie auf dem gleichen Gebiet liegen und Grenze durch ihre Weinberge geht! 50 Monate auf der Feinhefe gelegen, tolle Kräuternoten und ein bisschen Salz – eine tolle Begleitung zu diesem Saibling

Gang 4 war diesmal ein „Weihnachtsklassiker“ – es gab eine rosa gebratene Entenbrust, Rotkohl-Püree mit oben drauf servierten roh marinierten Rotkohl, Semmelknödel und Brösel und eine Orangen-Jus….muss ich nochmal erwähnen, dass ich gerne so ein Glas Jus extra gerne hätte 😉!

Beim Wein wurde es jetzt rot…einmal einen 2020 Cuvee Terrasses aus dem Chateu Pesquié von der Rhone – Syrah und Grenache in einer tollen Kombination und einen sehr guten Spätburgunder von Andi Knaus, aus Strümpfelbach – einen 2013 Spätburgunder „LATE RELEASE“ trocken, Parfüm der Erde mit schon fast braunen Farbtönen und einem tollen kräftigen Geschmack – sehr passend zur Ente!

Zum Schluss – Gang 5: die Dessert-Trilogie

Als Pre-Dessert gab es ein Zwetschgenpüree, versteht unter einem Mandel-Espuma und Vanilleeis, bevor dann zur „Oper in Rot“ geladen wurde!

Die „Oper in Rot“ ist eine rote Beerenauslese aus dem jahr 2018 vom Weingut Doreas (die wir auch extra verkosten durften) und diese wurde hier im Dessert zu einem Eis verarbeitet. Darunter befand sich eine dunkle Schoko-Ganache, Dulce de Leche und daneben eingelegte Birnen als Gelee und einem Mascarpone-Schäumchen…was soll ich sagen – ein absolutes Träumchen! Überhaupt nicht schwer, sondern total erfrischend und neben dem Versucherle „Oper in Rot“ gab es zum Dessert noch ein weiteres Schmankerl – eine 1993 Riesling Auslese. Aus den tiefsten Tiefen des Weinkellers ausgegraben  – vom Weingut Marx aus Wintrich an der Mosel…was für eine Bernsteinfarbe und was für ein fruchtiger Hammerwein.  Vielen Dank für diese Dessertbegleitung!

Und der süße Abschluss war – neben einem Espresso – ein Mohneis mit Sauerrahmcreme und Mohncrumble.

Ein sehr schöner Abschluss kurz vor den Feiertagen – und für alle, die für nächstes Jahr noch einen Geheimtipp zum Fine-Dining suchen – hier rechtzeitig einen Tisch reservieren und genießen. Wir kommen sehr sicher 2024 auch mehr als nur einmal her 😉!

Der Weinpodcast verzögert sich leider noch ein wenig – aber hier schon mal die Links zu den entsprechenden Weingütern:

In diesem Sinne – noch viele weitere kulinarische Ausflüge und Erlebnisse wünscht

Eure Nachteule!

#timetohygge – Ideen und Anregungen für eine hyggelige Weihnachtszeit – Tag 23

Heute gibt es noch ein paar schnelle Last-Minute-Tischdeko-Tipps für die festliche Tafel an den nächsten Tagen!

Wie wäre es mal mit einem Tannenzapfen-Tischkärtchen? Dazu braucht ihr mittelgroße Tannenzapfen, eine Unterlage für die Zapfen – z.B. Sterne aus Rinde oder aus Karton ausgeschnittene Sterne und am besten Tonkarton für die Namensschilder. Den Tonkarton für die Namen ebenfalls als Stern ausschneiden und auf die Tannenzapfen kleben, die man auf der Unterlage befestigt hat!

Oder einen Weihnachtsbaum-Tischaufsteller mit einer süßen Überraschung im Inneren? Dazu braucht ihr eine Weihnachtsbaumschablone (selbstgebastelt oder auch gekauft) mit einer Vorder- und Rückseite und z.B. ein Ferrero Roche oder ein andere süße Überraschung, die ihr dann auf den Boden stellt bzw. klebt.

Wenn es weniger süß sein soll, wie wäre es mit einem Weihnachtsbäumchen aus Zeitungspapier? Dazu einen Bogen Zeitungspapier (etwa 10 Blatt) nehmen und entlang einer gedachten oder vorgezeichneten Linie der Länge nach Klammern in das Papier heften. Die Heftklammerlinie sollte mindestens 4 cm vom Papierrand entfernt sein und parallel dazu verlaufen. Die Klammern bilden die spätere Mittellinie des Weihnachtsbäumchens. Den gehefteten Papierstapel nun entlang der Klammerlinie falten und einen Tannenbaum ausschneiden. Anschließend nur noch die einzelnen Blätter entlang der Klammerlinie auffalten. Schicht für Schicht entsteht so der fertige Zeitungs-Weihnachtsbaum.

In diesem Sinne – viel Spaß beim Basteln!

Eure Nachteule

#timetohygge – Ideen und Anregungen für eine hyggelige Winterzeit – Tag 22

Last-Minute-Deko Scandinavian-Style

Wer noch auf der Suche nach ein paar letzten Deko-Ideen für die kommenden Feiertage ist, wie wäre es mal mit etwas nordischem Charme 😉:

Was zeichnet denn den nordischen Charme aus – hier gibt es einfache Formen, helle Farben und viele natürliche Materialien wie Holz und Wolle und Kerzen für das gemütliche Licht.

Was immer geht und schnell gemacht ist – Teelichter in großen Gläsern auf einem Tablett anrichten, ein paar Zweige danebenlegen und noch ein zwei Strohfiguren oder kleine Wichtel dazu stellen. Auch schön sind beleuchtete Sterne zum Aufhängen. Wer gerade auf den verschiedenen Weihnachtsmärkte unterwegs ist – wie wäre es mal einem weihnachtlichen Tischläufer aus Stoff mit ein paar Rentieren darauf? Die Auswahl ist riesig – also einfach mal inspirieren lassen.

Und wer noch einen Weihnachtswichtel bei sich einziehen lassen möchte – denkt an die Wichteltür und an den Milchreis an Heiligabend!

Wer sich noch ein bisschen inspirieren lassen möchte – u.a. auf www.skandi.de/weihnachtsdeko/ gibt es noch viele Ideen und Tipps!

In diesem Sinne – viel Spaß beim Dekorieren!

Eure Nachteule

#timetohygge – Idee und Anregungen für eine hyggelige Winterzeit – Tag 21

#timetohygge – Wellness für Zuhause

Nachdem wir gestern ja den Spaziergang gemacht habe und hoffentlich viel frische Luft genießen konnten, gibt es jetzt ein paar Tipps für die kleine Wellness-Auszeit zu Hause 😊 – egal ob ihr euch gleich einen ganzen Wellness-Tag oder nur eine kleine Auszeit gönnt!

Starten könntet ihr z.B. mit einem gesunden und genussvollen Frühstück – wie z.B. mit einem leckeren Bircher Müsli mit frischem Apfel und passend zur Jahreszeit vielleicht kleinen Spekulatius-Stückchen. Und zum Trinken würde ein Glass heißes Zitronenwasser direkt deiner Verdauung helfen!

Danach wäre die ideale Gelegenheit für ein herrlich duftendes Schaumbad – es gibt so viele Badezusätze – da ist für jeden „Geschmack“ etwas dabei! Und danach unbedingt an eine reichhaltige Bodylotion denken – dann fühlt es sich noch besser an hinterher! Ob es vorher noch ein Hauptpeeling braucht – eure Entscheidung. Und euren Haaren würde eine pflegende Haarkur sicher auch gefallen!

Wer das Schaumbad toppen möchte – wie wäre es mit einer wohltuenden Avocado-Gesichtsmaske – während man im Schaum liegt und vielleicht ein gutes Buch liest oder eine spannende Podcastfolge sich anhört? Einfach eine Avocado zerdrücken und mit etwas Joghurt und Honig vermischen und 10 Minuten einwirken lassen.

Für mich gehört zu einem Wellnesstag auch immer eine Massage dazu – Rücken, Kopf, Hände und / oder Füße – was sich gerade einrichten lässt. Und an solchen Tage versuche ich auch immer eine Schale mit Obst und Nüssen greifbar zu haben!

Und der perfekte Abschluss ist ein leckeres Abendessen mit den Menschen um mich herum, die mir wichtig sind und die mir gut tun! Denn auch die psychische Wellness ist unheimlich wichtig!

In diesem Sinne – einen entspannten Tag wünsche ich euch!

Eure Nachteule