Ja,ja….der 14. März – von manchen, insbesonderen männlichen Exemplaren der Gattung Mensch, ein Tag der mit großer Spannung erwartet wird. Warum werdet ihr euch fragen? Ich hätte da so die eine oder andere Erklärung…wenn auch zum Teil mit einem Augenzwinkern.
Die „nerdige“ Erklärung – heute ist Pi-Tag (π) – ein inoffizieller Feiertag zu Ehren der mathematischen Kreiszahl Pi. Ganz genaue Fans zelebrieren diesen Tag um 1 Uhr 59 und 26 Sekunden mit dem gemeinsamen Verzehr von runden Kuchen (engl. Pie) und erreichen so die siebte Nachkommastelle der Kreiszahl (3,1415926). Warum dann am 14. März? Nun ja – zum einen ist heute der Geburtstag von Albert Einstein und zum anderen geht der Tag auf die englische Datumsschreibweise zurück 3-14. Als Begründer dieser Tradition gilt Larry Shawn, auf dessen Initiative hin 1988 der erste Pi-Day am Exploratorium in San Francisco begangen wurde. Dort lohnt sich auf alle Fälle mal ein Besuch wenn ihr dort seid – aber bringt genug Zeit mit!
Die „romantische“ Erklärung – zumindest für die Tierliebhaber unter euch ;-). Heute ist auch der „Erfahre-mehr-über-Schmetterlinge-Tag“. Mal ein paar interessante Daten und Fakten zu den Lepidoptera oder auch Faltern: Es gibt mehr als 180.000 beschriebene Arten in etwa 130 Familien und 46 Überfamilien, damit zählen sie nach den Käfern zu der zweitreichsten Insekten-Ordnung und wenn man bedenkt, dass jährlich fast 700 Arten neu entdeckt werden…wow…ganz schön beeindruckend diese Zahlen. Aber viele Schmetterlingsarten sind durch den Verlust der natürlichen Lebensräumen stark gefährdet.
Eine schöne Seite im Internet ist: www.schmetterling-raupe.de
In Japan symbolisiert der Schmetterling eine junge Frau und in China einen verliebten jungen Mann – und wenn wir schon bei japanischen „Feiertagen“ sind – heute ist in Japan auch „White Day“.
1977 wurde der japanische Valentinstag von einem Konditor das erste Mal ins Leben gerufen. Er ist das Pendant für den am 14. Februar auch in Japan zelebrierten Valentinstag, an dem allerdings die Frauen zuerst Geschenke, wie z.B. Schokolade an die Herren verschenken. Am White Day können und dürfen sich nun die Männer bei ihren Frauen bedanken, für die Geschenke zum Valentinstag.
Dies geschieht normalerweise in Form von Schokolade (i.d.R. weißer Schokolade), Süßwaren oder anderen kleinen Präsenten.
Dabei beschenken die Damen nicht nur ihren Ehemann oder den Freund, sondern auch männliche Bekannte und Arbeitskollegen. Einen feinen Unterschied gibt es aber doch: Während die Männer die für gewöhnlich üppiger ausfallende „Honmei choko“ („Schokolade für den Liebling“) erhalten, wird der Rest mit „Giri choko“ („Pflichtschokolade“) beschenkt
Und zum Schluss, die vielleicht „schlüpfrigste“ Erklärung – am 14. März wird weltweit der Steak-und-Blowjob-Tag gefeiert. Im Gegensatz zu Japan wird hier eher keine weiße Schokolade verschenkt, sondern dem Mann steht hier heute eher nach einem leckeren Steak und einem Blowjob der Sinn. Und wer hat’s erfunden? Natürlich ein Mann – 2002 wurde dieser Tag als Gegenstück zum Valentinstag von Tom Birdsey, einem amerikanischen Radio-Moderator eingeführt.
Damit nichts schief geht, gibt es nachfolgend ein paar hilfreiche Tipps – ähm..nein, nicht was ihr jetzt denkt. Tipps für die Zubereitung eines perfekten Steaks natürlich :-P.
Verwendet ein gutes, hoch erhitzbares Öl (z.B. Erdnussöl) – was auch geht, ist Butterschmalz. Wichtig ist, dass die Pfanne bevor ihr die Steaks rein legt wichtig heißt ist – gute Prüfung ist immer noch die Holzlöffel-Methode (Löffelstiel ins Öl halten und wenn sich daran Bläschen bilden passt es von der Temperatur her!) und denkt daran das Fleisch mind. 15-30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank zu holen. Am besten lässt es sich bei Zimmertemperatur zubereiten. Extratipp: das Fleisch von beiden Seiten mit Öl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Rindersteak von beiden Seiten scharf anbraten, ggf. je nach Dicke noch 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze weiter braten (bis der Saft austritt) und dann in Alufolie packen und einige Minuten ruhen lassen. Alternativ legt ihr das Steak – insbesondere wenn es etwas dicker ist, noch für 10 Minuten nach dem Anbraten bei ca. 150 Grad in den Backofen (vorheizen nicht vergessen!) – dann sollte es schön medium sein.
Wer während des Bratens gerne testen möchte, wie weit es schon durchgegart ist, dem seien zwei Methoden empfohlen – die Bratentheramomter und die Drucktest-Methode:
– Bratenthermometer:
52 bis 55°C: | Rare |
55 bis 60°C: | Medium rare |
60 bis 65°C: | Medium |
66 bis 70°C: | Medium well |
größer 71°C: | Well done |
– Drucktest:
- gibt es noch sehr nach, ist das Fleisch innen noch roh – wer also sein Fleisch gerne „englisch“ mag – guten Appetit!
- gibt es nur leicht nach, ist es sehr wahrscheinlich schön rosa und entspräche dem „medium“ oder auch „á point“ Garpunkt
- gibt es kaum nach, ist es „well done“ oder auch komplett durchgebraten – eigentlich viel zu Schade für ein leckeres Rindersteak, aber die Geschmäcker sind ja verschieden!
Für die App-Freunde unter euch sei auch noch die „Steak&Roast“-App erwähnt – einfach eingeben, was für ein Steak ihr braten wollt, wie dick es ist und welche Garstufe ihr wollt – et voilá – bekommt ihr die extakte Zeit gesagt und diese App kann noch mehr – sie führt euch durch die einzelnen Schritte – sekundengenau (es läuft ein Cooking Timer nebenher mit)!
Und es gibt doch tatsächlich noch einen Tag im April, wo auch die Frauen wieder ganz auf ihre Kosten kommen – dazu (vielleicht ;-)..) später einmal mehr!