Was bietet sich mehr an, als die Reihe „Coole Tipps für heiße Tage“ am Tag des Schokoladeneis zu beenden ;-).
Bevor wir aber zu dem unschlagbar leckeren und ultimativen Sommernachtisch kommen – naja…Schokoeis geht eigentlich immer – nicht nur im Sommer =), soll es heute erst mal noch um das Thema Grillen und der Ersten Hilfe bei Verbrennungen gehen.
Eine Lieblingsbeschäftigung vieler Menschen ist – insbesondere wenn es wieder schön wird draußen – das regelmäßig zelebrierte Grillritual. Egal ob mit Kohle, Gas oder Elektro – jeder nach seinem Geschmack. Ich kann allen Varianten was abgewinnen, wobei ich zugeben muss, dass ich die Schnelligkeit (m)eines Weber-Grills nicht missen möchte und sehr genieße (Mist – ich wollte jetzt doch gar keine Schleichwerbung machen…ist mir so rausgerutscht ;-)..).
Bevor ich euch in die Geheimnisse der Erstversorgung einer Verbrennung einweihe, kommen hier erstmal noch ein zwei leckere (und vielleicht auch ungewöhnliche) Rezeptideen und im Anschluss gibt es neben einer klassischen Dessertidee vom Grill auch noch ein paar Zeilen zum heutigen Schokoladen-Eistag (den gibt es nämlich wirklich heute!)
Bacon BBQ Sushi
Zutaten:
- 10 Scheiben Bacon
- 300 g Hackfleisch
- Emmentaler-Käse am Stück
Zubereitung:
Die Bacon-Scheiben (idealerweise auf eine Sushi-Matte) leicht übereinander lappend nebeneinander legen; das Hackfleisch nach Geschmack würzen und in einer dünnen Schicht auf den Bacon legen. Dann eine dünne Stange Emmentaler als Füllung in die Mitte legen und wie eine Sushi-Rolle zusammenrollen.
Tipp: während des Grillen (Backofen oder Grill) mit einer BBQ-Sauce bestreichen und je nach Geschmack anschließend in Röstzwiebeln oder Tacochips-Brösel wälzen. Mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden und voilá – fertig ist das fischfreie-Low-Carb-Sushi vom Grill!
Beer-Butt-Chicken -(m)eine Entdeckung des letzten Sommers!
Zutaten (1 Portion):
- 1 Flasche Bier (gerne was malziges)
- Thymian, 1 Knobizehe, Paprikapulver
- Olivenöl
- 1 ganzes frisches Hähnchen (gerne schon ausgeputzt!)
Zubereitung:
100 ml Bier in ein Glas füllen und kurz zu Seite stelle. 3 El Bier (der Rest – bis auf die 100 ml können dann getrunken werden ;-)..), Thymian, Knobi, Paprikapulver und Öl zu einer Marinade mischen – damit das Hähnchen innen und aussen gut einreiben und den Rest der Kräuter mit den 100 ml Bier zurück in die Bierflasche geben. Hähnchen ggf. noch mit Salz und Pfeffer würzen.
Dann das so vorbereitete Huhn über die Bierflasche stülpen und ab auf den Grill (vorher aber in eine Auflauf-/Grillform stellen wegen der Sauerei) und dann bei geschlossenem Deckel (140°-160° Grad) ca. 45-60 Minuten grillen.
Heraus kommt ein super saftiger und sehr leckerer Grill-Broiler!
Noch ein Tipp zur Vorbereitung der Bierflasche: nach dem Abfüllen der 100 ml (und 3 EL) die dann geleerte Flasche vom Etikett befreien (in heißes Wasser einlegen)…durch die gleichmäßige Hitzeeinwirkung des vorgeheizten (!) Grill/Backofens sollte ihr nichts passieren.
Wenn es dann doch mal zu einem kleinen Grillunfall kommt – hier der Tipp aus der Ersten Hilfe bei Verbrennungen:
Erkennen: | – Starke Rötung der Haut
– starke Schmerzen – Blasenbildung (ab dem 2. Grad) |
Maßnahmen: | – auf die eigene Sicherheit achten
– Kleiderbrände sofort löschen – verbrühte Kleidung vorsichtig entfernen, eingebrannte Kleidung an lassen – Notruf 112 – kleinflächige Verbrennungen (bis maximal Handgröße) mit fließendem Wasser kühlen, vorsichtig am Körperstamm – Blasen nicht öffnen – Wärmeerhalt nicht vergessen! |
Zum Trösten bieten sich neben Schokoladeneis (siehe im Anschluss) auch noch folgende klassische Grilldessert-Ideen an:
Gegrillte Ananas – ein Klassiker unter den Grilldesserts
Zutaten:
- 1 Ananas
- etwas Zimt
- Spieße
Zubereitung:
Die Ananas in Scheiben oder Stücke schneiden und auf einen vorher in Wasser eingeweichten Holzspieß stecken und dann auf den Grill legen, bis die gewünschte gelb-braune Färbung eintritt.
Vor dem Servieren mit Zimt und evtl. etwas Zucker bestreuen.
Tipps: die Spieße vorher in Rum einlegen oder während dem Grillen mit etwas Zucker karamellisieren!
Schoko-Banane (der perfekte Übergang zum Schokoeis gleich =)..)
Zutaten:
- 1 Banane
- Schokolade (Menge und Sorte je nach Geschmack
- ggf. ein paar Nüsse (Sorte je nach Geschmack)
Zubereitung:
Die Banane (mit Schale) einritzen und die Schokolade hineinstecken und in eine Schale legen – ein paar Minuten auf den Grill legen und warten bis die Schale schwarz wird – dann sollte die Schokolade geschmolzen sein und die Banane ist zum Verzehr freigegeben! Guten Appetit dabei!
Ob gegrilltes Schokoeis genauso gut schmeckt wie das folgende Rezept, lohnt sich doch glatt mal auszuprobieren bei der nächsten Grill-Party. Aber in den USA ist man so begeistert von dieser Eissorte, dass man ihr einen ganzen Tag gewidmet hat: der 07. Juni gilt dort als nationaler Schokoladeneis-Tag und es gibt – was ist auch anderes zu erwarten – an diesem Tag Unmengen an Schokoladeneis zu essen.
Schade nur, dass Eis in Massen und nicht in Maßen genossen so gewichtsmäßig zu Buche schlägt…ein etwas kalorienreduziertes Rezept ist folgendes (aber nicht minder lecker):
Homemade Schoko-Eis (sogar in der Low-Carb-Variante ;-)..)
Zutaten:
- 40 g Kakaopulver (stark entölt) und bei Wunsch auch kleine Schokostücke
- 5 Eier
- 100 ml Kokosnussmilch
- 350 ml Sahne (oder 450 ml wenn man es ohne Kokosmilch machen möchte)
- 150 g Xucker oder Erythrit (als Alternative zu normalem Zucker)
Zubereitung:
Die Eigelbe mit dem Xucker über einem Wasserbad schaumig schlagen. Die geschlagene Sahne sanft darunter rühren und den Kakao dazugeben. Alles ab in die Gefriertruhe (für mind. 6 Stunden) und ab und zu umrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.
Schnelles, selbstgemachtes „Eis-am-Stiel“ mit Schokolade
Zutaten:
- 250 g Quark oder Joghurt
- 1 EL Mandelmus
- 2 EL Xucker
- 1 EL Kakao
Zubereitung:
Alle Zutaten vermischen und in eine gewünschte Eisform (mit Stiel ;-)..) geben. Für mind. 4 Stunden einfrieren und dann genießen!
Ach ja…hier noch das Rezept für das Eis vom Grill 😉
Variante 1 (…wenn’s schnell gehen soll)
Zutaten:
- 2 kleine Tortenboden (Torteletts)
- 2 Kugeln Vanilleeis
- 5 Erdbeeren
- 3 Eiweiß
- Etwas Zitronensaft , ggf. Erbeerlikör
- Puderzucker
Zubereitung:
Die Torteletts mit den in Scheiben geschnittenen Erdbeeren belegen und mit Zitronensaft und Likör beträufeln. Das Eiweiß mit dem Puderzucker sehr steif schlagen, damit die Kugel Eis, welche auf die Torteletts gelegt wird vollständig umhüllen.
Ab in den vorgeheizten Grill (oder auch Backofen) bei 200 Grad Umluft bis zur bräunlichen Färbung – und dann gleich genießen.
Variante 2 (braucht Zeit…)
Zutaten:
- 250 g Vanille-Eis
- 1 Sandkuchen (Fertigkuchen)
- Einen Ausbackteig nach Wahl (z.B. zu finden unter www.mamas-rezepte.de)
- 200 g Mehl
- 200 ml kaltes Wasser
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb (kurz verquirlen)
- 2 Eiweiß (steif schlagen)
- 2 EL neutrales Pflanzenöl
Alle Zutaten vermischen, 25 min quellen lassen, Eiweiß unterheben und Öl; je nach gewünschter Dicke etwas Mehl noch nachgeben.
- Evtl. etwas Rum
- Öl zum Frittieren
Zubereitung:
Eis in kleine Stücke schneiden, ebenso den Kuchen (in längliche Stücke) und legt das Eis auf das Kuchenstück. Dann mit nassen Händen den Kuchen im das Eis drücken und zu einer Kugel formen – es darf kein Eis mehr sichtbar sein. In Frischhaltefolie wickeln und ab in den Gefrierschrank ( für 2-3 Stunden). Den Ausbackteig zubereiten und die Kugel dort hineintauchen und in Öl kurz frittieren. Bei Bedarf anschließend mit Rum übergießen und anzünden…oder dann gleich essen! 😉
Also ich wäre jetzt hungrig genug – kann bitte jemand den Grill anmachen bzw. die Kohle vorheizen ;-)?!