Tag 2 – zwei Chinesen und ’ne Currywurst

Der zweite Tag der German Masters startete mit eisigen Temperaturen und einem stahlblauen Himmel…und einem ziemlich rutschigen Fussweg ins Tempodrom.

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War das eine Morgensession…es wird auf nur drei Tischen gespielt, aber diese Spiele hatten es echt in sich. Auf dem TV-Tisch konnte man über Europsort den Krimi Ding Junghui gegen Ryan Day verfolgen. Ding – die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste hatte aber mal wieder – wie in letzter Zeit des öfteren einen nicht ganz so guten Tag und vergab immer wieder Chancen. So stand es plötzlich nur noch 4:4. Der Modus, in dem heute gespielt wurde waren Best of 9, also der erste der 5 Frames gewonnen hat, gewinnt die Session. Der Decider war spannend bis zum Schluss…und Ryan Day ging als glücklicher Sieger aus der Halle. Er wird im Achtelfinale auf Alfi Burden  treffen der sich auch eine heisse Session mit Michael Georgiou heute vormittag geliefert hat.

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Die besten Bilder des Turniers findet man Monique Limbos – sowohl auf Twitter wie auch auf Facebook..also schaut mal rein 😉

Da zwischen Morgen- und Nachmittagssession nicht wirklich viel Zeit war, gab es eine Currywurst vor der Halle…und  ich konnte den Losen nicht widerstehen. Nachdem ich im letzten Jahr so viel Glück hatte und die Finaltickets für die WM in Sheffield gewonnen hatte (mehr dazu in meinem Blogpost über die SnookerWM), versuche ich es diese Jahr wieder…immerhin gab es dieses Jahr schon einen Ken Doherty Schal und ein Ronnie O’Sullivan Buch…und ja Tom – du bekommst es auch mal zu lesen 😉

Der Nachmittag versprach schon aufgrund der zusammengestellten Paarungen sehr spannend zu werden:

Li Hang – Liang Wenbo (1:5)

Mark Allen – Mark Williams (5:2)

Michael Wasley – Shaun Murphy  (1:5)

Joe Perry – Jimmy Robertson  (5:0)

Mark Davis – Ronnie O’Sullivan (1:5)

Ein witziges Detail vorneweg…die beiden Chinesen saßen die komplette Session jeweils vor dem falschen Namen und irgendwie schien es sowohl Ihnen als auch Ihrem Referee nicht aufzufallen 😉

Sehr packend war das Spiel von Mark Davies und Ronnie, wobei sich Mark letztendlich O’Sullivan geschlagen geben musste. Aber auch  Joe Perry und Jimmy Robertson lieferten sich ein heißes Duell. Bei Mark Allen und Mark Williams sah es am Anfang so aus, als ob Mark Allen tatsächlich noch was vorhatte, da dieser mit 3:0 relativ zügig in Führung ging. Dann rappelte sich Mark Williams aber noch auf und legte noch ein bisschen nach. Und dann natürlich Shaun Murphy – mein Favorite. Er siegte gegen Michael Wasley mit 5:1.

Das Bild entstand vor zwei Jahren in Berlin bei den German Masters!

Das Bild entstand vor zwei Jahren in Berlin bei den German Masters!

Um uns für die Abendsession zu stärken – schließlich war es ein langer Snooker Tag – fuhren wir ins Steakhouse San Diego. Auch wenn ich heute irgendwie keinen Hunger hatte, ist das Essen dort sehr gut und die Portionen recht groß. Was aber auf Fälle auffällt sind die unschlagbar günstigen Preise!

Abends lauteten die Partien:

Neil Robertson – Xiao Goudong (5:0)Stephen Maguire – Mark King  (5:2)

Judd Trump – Martin Gould ( 5:1)

Peter Ebdon – Mark Selby (1:5)

Bei vielen dieser Spiele wurde mir wieder klar, warum ich Snooker so mag. Die Präzision, die für manche Stöße so wichtig ist und auch das eine einzige verschossene Kugel das ganze Spiel verändern kann – das sind einfach Dinge die mich an dieser Sportart so faszinieren.

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